Auch bei der diesjährigen Frühjahrsveranstaltung des Vereins „Kunst und Kultur auf dem Dorf“ in Mindelaltheim gibt es wieder eine Verbindung von Rockmusik und regionaler Kunst. Für den musikalischen Teil sorgt die Band „Willy and the Poor Boys“. Die bildende Künstlerin des Abends ist Brigitte Förster aus Günzburg.
Die vier Musiker von „Willy and the Poor Boys“ haben sich Cover-Versionen von Liedern der Band Creedence Clearwater Revival (CCR) aus den 60er-Jahren verschrieben. Der Bandname nimmt auch Bezug auf den Titel eines CCR-Albums. CCR hatten von 1968 bis 1972 zahlreiche Top-Ten-Hits und verkauften zeitweise mehr Platten als die Beatles. Einige ihrer erfolgreichsten Stücke waren „Proud Mary“, „Bad Moon Rising“ und „Have You Ever Seen The Rain“.
CCR-Coverband spielt bei Mindelaltheimer Kulturabend im Frühjahr 2025
„Willy and the Poor Boys“ decken das gesamte Spektrum der Einflüsse aus Rock‘n‘Roll, Country und Blues ab. Jeweils zwei Mitglieder der Gruppe lernten sich bei anderen Bands kennen. Thomas Stalla (Leadgesang und Gitarre) und Pit Verrier (Gitarre und Gesang) waren Mitglied der bekannten Coverband Beat Brothers. Später stießen Sam Sommer (Schlagzeug und Gesang) und Bonnie Batzler (Bass) zu den beiden. Sie standen schon mit Musikern und Bands wie den Rodgau Monotones, Six was Nine, Laith al Deen und Jule Neigel auf der Bühne.
Die Stimme von Thomas Stalla gilt als hoch, kraftvoll und etwas rauchig – ein wenig so wie die von CCR-Sänger John Fogerty. Auch die Instrumentalisten möchten möglichst nahe an ihre Vorbilder herankommen, zum Beispiel Pit Verrier mit seinem für die Kultband charakteristischen Gitarrenspiel.
Künstlerin Brigitte Förster aus Günzburg stellt in Mindelaltheim aus
Künstlerin Förster, die an diesem Abend ausstellt, wurde 1950 in Krumbach-Attenhausen geboren und wohnt heute in Günzburg. Die Kunst bezeichnet sie als Leidenschaft und Ausgleich zu ihrem Beruf. Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2015 arbeitete sie im Landratsamt Günzburg.
Vor über 30 Jahren begann sie mit dem Malen, zunächst auf Seide. „Seidenmalerei war irgendwann out und dann kam ich über einen VHS-Kurs zum Acrylmalen auf Leinwand“, erzählt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. Mittlerweile benutzt Förster auch andere Materialien wie Marmormehl, Sand, Asche, Kohle, Wachs oder Chinapapier, wodurch in ihren Bildern unterschiedliche Strukturen entstehen. Die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens resultiert aus der impulsiven Vorgehensweise der Malerin. „Manchmal wird ein Bild abstrakt, manchmal gegenständlich. Es entstehen Blumen-, Menschen- oder Naturbilder“, erläutert sie. Förster stellte in der Vergangenheit schon mehrmals aus, unter anderem im Burgauer Therapiezentrum. Seit 2022 ist sie Mitglied des Kunstvereins OFF Art in Günzburg.
Kulturabend in Mindelaltheim
Die Veranstaltung findet am Freitag, 4. April 2025, im Dorfzentrum Mindelaltheim statt. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, Saalöffnung um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt pro Person 26 Euro, für Vereinsmitglieder 24 Euro. Wegen des begrenzten Kartenkontingents wird um Vorbestellung gebeten, entweder über Telefon 0172/8222872 oder 08222/961620, oder per E-Mail an georg.gah@kabelmail.de.
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