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Zusammenarbeit: Zwei Schulen – eine Leitung

Zusammenarbeit

Zwei Schulen – eine Leitung

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    Sie teilen sich bereits den Namen, bald arbeiten das Günzburger Maria-Ward-Gymnasium und die benachbarte Maria-Ward-Realschule auch in der Verwaltung zusammen. Ab dem Sommer gibt es eine gemeinsame Schulleitung.
    Sie teilen sich bereits den Namen, bald arbeiten das Günzburger Maria-Ward-Gymnasium und die benachbarte Maria-Ward-Realschule auch in der Verwaltung zusammen. Ab dem Sommer gibt es eine gemeinsame Schulleitung.

    Zwei Schularten bündeln ab dem nächsten Schuljahr ihre Kräfte und bleiben doch eigenständig: Studiendirektor im Kirchendienst Christian Hörtrich, 44, wird ab dem Sommer nicht mehr nur das Maria-Ward-Gymnasium, sondern auch die Maria-Ward-Realschule leiten. Das Schulwerk der Diözese erhofft sich nicht nur räumliche Synergien davon.

    Hörtrich soll künftig von Realschulkonrektor Andreas Pielmeier, 52, unterstützt werden. Pielmeier, der die Realschule im noch laufenden Schuljahr bis zum 31. Juli kommissarisch führen wird, ist schon seit 14 Jahren in die Schulleitung der Realschule eingebunden und blickt damit auf eine langjährige Leitungserfahrung zurück. Dem Antrag des Schulwerks der Diözese Augsburg, zu dem beide Schulen gehören, für ein solches Leitungsteam hat das Kultusministerium nun zugestimmt.

    Für den Krumbacher Christian Hörtrich ist die gemeinsame Verwaltung zweier Schularten nichts wirklich Neues: „Ich komme ja von Maria Stern in Augsburg, da wurde das schon vor Jahren so gemacht.“ Die beiden Günzburger Schulen zeichne ohnehin eine große Durchlässigkeit aus – „wenn ein Kind auf dem Gymnasium Schwierigkeiten hat, kann es problemlos auf die Maria-Ward-Realschule wechseln. Und umgekehrt können gute Schülerinnen auch den Wechsel aufs Gymnasium vollziehen.“ Derzeit besuchen 340 Mädchen das Gymnasium, 418 Schülerinnen sind auf der Realschule.

    Peter Kosak, Leiter des Schulwerks der Diözese Augsburg, sagt mit Blick auf die Entscheidung aus München: „Ich freue mich sehr, dass das Ministerium unserem Vorschlag entsprochen und den beiden Schulen damit eine langfristige und nachhaltige Entwicklungsstrategie eröffnet hat.“ Für die Schülerinnen sei das eine sehr gute Nachricht. Gemeinsame Wege zu gehen heiße für beide Schulen nicht nur, organisatorische Abläufe zu vereinfachen, sondern vor allem inhaltliche und pädagogische Synergien zu nutzen. „Die Schülerinnen werden von gemeinsamen Angeboten im Wahlfach- und Förderbereich, aber auch im Bereich des Ganztagsangebots profitieren“, so Kosak. Zudem könnten Übergänge zwischen den Schularten vereinfacht werden. (zg/rjk)

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