Turnerinnen auf ihrem Niveau haben normalerweise zwei Wochen im Jahr frei. Allein aus diesen Worten lässt sich ein Stück weit erahnen, was die Corona-Pandemie und die mit ihr verwobene Phase der erzwungenen Untätigkeit mit Spitzenathletinnen wie Janine Berger anstellt. Sieben Wochen lang hatte die Bubesheimerin keine Turnhalle von innen gesehen. Form und Laune sanken gleichermaßen, sportliche Ziele waren urplötzlich weg, gewohnte soziale Kontakte fehlten und die mentale Stärke ging flöten. „Die ersten Tage war es ätzend; das war schon ein Motivationstief“, räumt Berger ein.
Bubesheim