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Versorgung: Wasser aus Günzburg für Offingen

Versorgung

Wasser aus Günzburg für Offingen

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    An der Straße von Offingen nach Remshart steht die Sammel- und Pumpstation, die bisher Wasser aus dem Tiefbrunnen und zwei Flachbrunnen zum Hochbehälter befördert hat. Wegen der Südumfahrung werden die Flachbrunnen geschlossen. Die Stadtwerke Günzburg liefern bald Ersatz.
    An der Straße von Offingen nach Remshart steht die Sammel- und Pumpstation, die bisher Wasser aus dem Tiefbrunnen und zwei Flachbrunnen zum Hochbehälter befördert hat. Wegen der Südumfahrung werden die Flachbrunnen geschlossen. Die Stadtwerke Günzburg liefern bald Ersatz. Foto: Foto: Franz J. Paul

    Offingen Der heuer noch beginnende Bau der Südumfahrung in der Marktgemeinde

    Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, als Offingen den sanierten und beträchtlich erweiterten Hochbehälter in der Nähe des Aussichtsturmes einweihte. Damals hegte man die Hoffnung, die Flachbrunnen an der Remsharter Straße zu erhalten, oder ein Stück weiter südwärts zwei neue Brunnen zu schlagen. Diesbezügliche Testbohrungen waren ebenso ungenügend wie der Versuch, den benachbarten Tiefbrunnen (westlich davon) zu opti-mieren. In dieser Zwangslage schaltete die Marktgemeinde die Stadtwerke Günzburg ein und begann im vergangenen April die Neuordnung. Willi Pühler vom Ingenieurbüro Wassermüller (Ulm) stellte am Montag dem Gemeinderat die Trasse vor. Die beginnt im Stadtteil Nornheim bei der Alten Ziegelei, führt ein gutes Stück an der Staatsstraße

    Immer werden die 200 Millimeter Durchmesser starken Rohre auf öffentlichem Grund in einer Tiefe von mindestens 1,30 Meter so verlegt, dass die Hauptgasleitung nicht beschädigt wird. Ob die Tiefbauer Gussrohre oder Kunststoffrohre verwenden, wird bei der Ausschreibung festgelegt.

    Die Leitung endet nach 4880 Metern beim Offinger Hochbehälter. Willi Pühler erläuterte viele Details, wie die sieben Hochpunkte und die acht Tiefpunkte (unter anderem beim Schleebach). Höhendifferenzen werden durch Drucksteigerungspumpen ausgeglichen, auch werden im 400-Meter-Takt Sperrriegel zum Entlüften der Leitung eingebaut. Das Landratsamt und die Stadt Günzburg billigten den auf dem Ratstisch liegenden Vertragsentwurf.

    Stadtwerkeleiter Johann Stelzle war in dieser Sitzung arbeitslos; er musste nichts zu einem technisch realisierbaren Anschluss einer weiteren VG-Gemeinde erläutern. Ein Blick auf den neuen Haushaltsplan zeigte die voraussichtlich benötigte Investition von 1,250 Millionen Euro.

    Bürgermeister Thomas Wörz erinnerte den Ingenieurbürovertreter an „unseren strengen Zeitrahmen – wir wollen heuer im Herbst fertig werden“. (ul)

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