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Verkehr: Wann kommt in Schnuttenbach Tempo 30?

Verkehr

Wann kommt in Schnuttenbach Tempo 30?

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    Im Offinger Marktgemeinderat gab es jetzt auch Informationen zum Sachstand einer 30er-Zone im Ortsteil Schnuttenbach.
    Im Offinger Marktgemeinderat gab es jetzt auch Informationen zum Sachstand einer 30er-Zone im Ortsteil Schnuttenbach. Foto: Peter Wieser

    Zu Beginn einer Sitzung des Offinger Marktgemeinderats hat stets der Bürger das Wort. „Wie sieht das denn mit der Tempo 30-Zone im Offinger Ortsteil Schnuttenbach aus?“, erkundigte sich einer der anwesenden Zuhörer in der jüngsten Sitzung nach dem derzeitigen Sachstand. Immerhin seien, seitdem der Antrag gestellt worden sei, nun schon mehrere Monate vergangen und man habe nichts mehr gehört. Bürgermeister Thomas Wörz erklärte, man habe umgehend darauf reagiert.

    Bereits Anfang Mai hatte der Markt mit dem Messgerät einer anderen Kommune Geschwindigkeitsmessungen an verschiedenen Stellen in Schnuttenbach veranlasst. Allerdings hatte sich das Ganze im Anschluss krankheits- und urlaubsbedingt immens verzögert. Man habe erst Ende September eine Auswertung erhalten, erklärte Wörz. Sobald die Stellungnahme der Polizei Burgau vorliege, werde dies sicherlich Thema in der nächsten Sitzung sein. „Wir hoffen, dass es dann schneller geht.“

    Unter den eingegangenen Bauanträgen ging es auch um eine Bauvoranfrage zur Sanierung des ehemaligen sogenannten Forsthauses Landstrost, das derzeit zum Verkauf steht. Die Interessenten möchten abklären, welche Möglichkeiten zulässig wären. Mit zwei geplanten Wohnungen im Wohnteil ist unter anderem eine Pferdehaltung von maximal zwölf Pferden sowie ein Lager von Futter, Heu und Stroh im Scheunenteil angedacht. Neben einem Paddock und einem Reitplatz im Hofraum soll auf etwa 7000 Quadratmetern eine Pferdekoppel entstehen. Der Gemeinderat hatte nichts einzuwenden, sah darin vielmehr eine Aufwertung. Entstehende Kosten für eventuell notwendige Erschließungsmaßnahmen wie Trinkwasserversorgung, Kanal- und Straßenbau wird der Markt nicht übernehmen, auch nicht für einen Bebauungsplan, falls ein solcher für das Vorhaben aufgestellt werden müsste.

    Innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft hat nach den Gemeinden Rettenbach und Gundremmingen nun auch der Markt Offingen die Wahlhelferentschädigung für die Kommunalwahl 2020 festgesetzt. Bei der Urnenwahl wurde diese von 70 auf 100 Euro und bei der Briefwahl von 50 auf 80 Euro angehoben. Rüdiger Zischak erschien der Betrag relativ hoch. Eigentlich sollte dies innerhalb einer Demokratie für den Einzelnen Verpflichtung sein und man sollte diesen Betrag so belassen, lautete seine Meinung. Bürgermeister Wörz erklärte, dass es immer schwieriger werde, die Leute dafür zu finden. Auch sei man bestrebt, dies innerhalb der VG gleichzutun. Eine Übernahme für die Bundestagswahl erfolgte in

    Die Jungen Bürger hatten einen Antrag zur Errichtung eines weiteren Bayern WLAN-Hotspots gestellt, der sich im Bereich der Mindelhalle und des Jugendzentrums befinden soll. Dem wurde einstimmig zugestimmt, zumal dem Markt, dank eines Förderprogramms des Freistaats, lediglich die Kosten für den laufenden Betrieb in Höhe von monatlich 31 Euro entstehen, sofern der Betrag für die erstmalige Errichtung unter 2500 Euro liege. Dem Antrag der SPD zur Errichtung eines öffentlich nutzbaren typisch schwäbischen Bauerngartens wurde ebenfalls zugestimmt, jedoch mit etwas Skepsis und drei Gegenstimmen. Dieser soll von Ehrenamtlichen aus der Bevölkerung gepflegt werden und soll gleichzeitig auch ein Garten der Erholung für alle sein. Allerdings soll dazu zunächst ein Konzept unter anderem mit Einbeziehung der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt erstellt werden. Wenn man Ehrenamtliche motivieren könne und das Ganze funktioniere, könne man so etwas durchaus probieren, meinte Ernst Süß (CSU).

    Bürgermeister Wörz informierte über die Errichtung eines weiteren Urnenstelenelements auf dem Friedhof. Die Kosten betragen rund 10000 Euro, die Errichtung soll Mitte November erfolgen. Hinsichtlich der alle drei Jahre stattfindenden Inspektion der Freiwilligen Feuerwehr Schnuttenbach teilte Wörz mit, dass Mannschaft sowie Pflegezustand von Fahrzeugen, Ausrüstung und Gerätehaus als gut bis sehr gut beurteilt worden seien. Informationen gab es auch zum Ferienprogramm. Um dieses noch attraktiver zu gestalten, habe man umfangreiche Aktionen vorgesehen, erklärte Zweiter Bürgermeister und Jugendreferent Florian Haupeltshofer. Schade sei, dass trotz der Mühe der Vereine gerade Mitte August aufgrund geringen Zuspruchs viele Veranstaltungen hätten abgesagt werden müssen. Das Spielmobil sei hingegen wieder sehr gut angenommen worden. (wpet)

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