Offingen Mehr Komfort gibt es jetzt für Radler auf dem Radweg zwischen Landstrost bei
Mit dem Rad war auch Günzburgs Vize-Bürgermeister Anton Gollmitzer nach Landstrost gefahren. „Jetzt sind wir natürlich unter Zugzwang, dass wir auch den Schotterweg auf unserer Gemarkung in Richtung Reisensburg ausbauen“, sagte Gollmitzer. Offingens Bürgermeister Thomas Wörz wies auf die Bedeutung des Radwegs im schönen Schlehbachtal hin. Dies sei eine Alternativ-Strecke des Donautal-Radwegs. Viele Offinger Radler seien zudem auf dem Radweg zur Arbeit nach Günzburg unterwegs. „Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass wir mit dem fahrradfreundlichen Weg mehr Radtouristen durch unser schönes Schlehbachtal nach Offingen locken können“, sagte der Rathauschef. Der ausgebaute Radweg sei ein Beitrag für die Familien- und Kinderregion im Landkreis Günzburg. Er dankte der Familie Langenmaier aus Kicklingen (Kreis Dillingen), die Grund für den Ausbau zur Verfügung gestellt hatte. Lob gab es unter anderem auch für Planer Ludwig Kuhn und Rudolf Lipp, den Chef des Bauunternehmens Big. Baurat Winfried Bittner vom Amt für ländliche Entwicklung (Krumbach) sagte, durch den Ausbau des Feldwegs werde eine Lücke im örtlichen und überörtlichen Radwegnetz geschlossen. Zudem werde die Erschließung der Wiesen und Äcker verbessert, denn der Weg kann auch von Landwirten genutzt werden.
Euphorisch war auch 2. Bürgermeister Robert Hieber, denn er ist selbst begeisterter Radler und oft auf dieser Strecke unterwegs. „Für mich ist das ein Freudentag“, sagte er. Der Radweg sei zuvor in einem beschämenden Zustand gewesen. Hieber stellte geschichtliche Zusammenhänge her. So hätten die Römer diesen Weg angelegt. In Landstrost, wo einst auch ein Schloss stand, hätten die Römer wohl einen Befestigungsturm gebaut. (bv)