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Verkehr: Gundelfingen hat Bedenken gegen B16-Ausbau

Verkehr

Gundelfingen hat Bedenken gegen B16-Ausbau

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    Der geplante dreispurige Ausbau der B16 zwischen Gundelfingen und Lauingen beschäftigt weiter die Stadt

    Die Erfahrung zeige, dass auf den Träger sehr hohe Unterhaltskosten zukommen. Bislang sei noch völlig unklar, welche Kosten auf die Stadt zukommen – bis dato sei noch nichts kommuniziert beziehungsweise vorgelegt worden. Ähnliche Bedenken waren auch in Günzburg beim geplanten B16-Ausbau zwischen

    Im Zusammenhang mit dem Ausbau zwischen Gundelfingen und Lauingen fürchtet man in Gundelfingen auch ein erhöhtes Unfallrisiko für Radfahrer, die auf den Begleitwegen unterwegs sind.

    Durch die abschnittsweise Planung sei zudem noch kein Gesamtkonzept für den Wegebau vorgestellt worden. Stadt und Landwirtschaft seien sich deshalb unsicher, ob der Neubau oder die Verbreiterung der Unterführungen so umgesetzt werden können. Deswegen plädiere man dafür, dass Landwirte auch künftig die B16 befahren dürfen. Der Flächenverbrauch stehe zudem in keiner Relation zur Aufwertung der Bundesstraße.

    Mit der größte Kritikpunkt ist die befürchtete Zunahme des Verkehrs. Dadurch erwartet die Stadt Gundelfingen künftig höhere Lärm- und Umweltbelastungen, vor allem für die angrenzenden Wohngebiete. Schon jetzt gebe es viele Beschwerden der Anwohner und die vorgelegte Lärmberechnung decke sich nicht mit der tatsächlichen Situation. Deswegen fordert der Stadtrat mit Nachdruck eine funktionierende Schutzmaßnahme, wie etwa eine Lärmschutzwand. Einen lärmmindernden Asphalt hält man für nicht ausreichend. Ins Feld wird zudem geführt, dass die B16 die bauliche Entwicklung der Stadt Gundelfingen immens behindere.

    Im letzten Punkt der Stellungnahme wird der Erhalt der Infrastruktur gefordert. Hintergrund ist die Hauptversorgungswasserleitung für die Stadt, die vom Hochbehälter Haunsheim nach Echenbrunn läuft und die B16 unterquert. Es müsse jederzeit sichergestellt sein, so die Forderung des Stadtrats, dass die Leitung erweitert, und dass weitere Wasserleitungen unter der Bundesstraße verlegt werden können, sollten sie nötig sein. (zg/rjk)

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