Dem Neubau der Ortsumfahrung Offingen im Zuge der Staatsstraße 2028 stehen endgültig keine rechtlichen Hindernisse mehr im Wege. Gegen den im Dezember öffentlich ausgelegten Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Schwaben ist innerhalb der Rechtsbehelfsfrist beim Verwaltungsgericht Augsburg keine Klage eingegangen. Damit besteht für das rund 10,3 Millionen Euro teure Projekt nunmehr Baurecht. Dies teilen der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter und Offingens Bürgermeister Thomas Wörz mit.
Einwände gegen das Vorhaben betrafen vor allem die Verkehrsentwicklung in der Remsharter Straße, die Lärmsituation für das Wohngebiet Mozartstraße/Beethovenstraße sowie die Querungsmöglichkeiten für landwirtschaftliche Fahrzeuge.
Das Staatliche Bauamt Krumbach hat deshalb entsprechende Planänderungen vorgenommen, um den Forderungen soweit möglich Rechnung zu tragen. Für die Remsharter Straße wurde ein lärmmindernder Belag vorgesehen und auf Höhe des Wohnquartiers Mozartstraße/Beethovenstraße werden zusätzliche Bäume und Sträucher gepflanzt. Für die Landwirtschaft ergibt sich nahe der neuen Mindelbrücke nunmehr eine zusätzliche Unterführung, um die Umwege möglichst gering zu halten. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres begonnen.