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Umfangreicher Rohstoffabbau im Mindeltal

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Umfangreicher Rohstoffabbau im Mindeltal

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    Fast immer wenn es um großflächigen Rohstoffabbau geht, sind mehrere Gemeinden betroffen. Wie in diesem Fall: Im östlichen Mindeltal will ein Unternehmen umfangreich Bodenschätze nutzen. Der Dürrlauinger Gemeinderat hat für die Pläne jetzt nicht ganz einstimmig grünes Licht gegeben.

    Im sperrigen Verwaltungsdeutsch wird der Tagesordnungspunkt als „Aufstellungsbeschluss Teilflächennutzungsplan Rohstoffabbau östlich des Mindeltals“ bezeichnet. Der

    Ob die Gemeinde überhaupt eine Möglichkeit habe, diesen Rohstoffabbau zu verhindern, fragte Rat Manfred Wagner, oder ob der Regionalplan dies verhindern könne. „Auf anderer Flur können wir das nicht verhindern“, sagte Dürrlauingens Bürgermeister Edgar Ilg. Aber der Abbau könne begrenzt werden.

    Offen blieb die Frage von Gemeinderat Markus Mader, was hinterher mit der Fläche passiere, ob sie dann renaturiert werde. Wie damit verfahren wird, entscheidet das Landratsamt.

    Probleme mit einer Lehmgrube habe die Nachbargemeinde Offingen, informierte Bürgermeister Ilg, weil man es nicht voll in der Hand habe, was später verfüllt werde. Rat Herbert Riehr merkte an, dass in der Nachbargemeinde Röfingen ebenfalls umfangreicher Abbau erfolgte und dort wieder Ackerfläche entstanden sei. Der Abbau im Bereich Hafenhofen soll über zehn bis zwölf Jahre erfolgen mit etwa 120 Lastwagenfahrten pro Tag. All das könne nicht verhindert werden, zumindest aber könne die Gemeinde einschränken, wo es in ihrem Gebiet nicht passieren soll, so Ilg. Die Aufstellung des TFNP für den Rohstoffabbau wurde gegen eine Stimme beschlossen. (wk)

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