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Burgau: Steuer für einen Kampfhund, der keiner ist?

Burgau

Steuer für einen Kampfhund, der keiner ist?

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    Johanna Bihler aus Burgau liebt ihre neuneinhalb-jährige Rottweiler-Hündin Tammy. Seit 2012 sind die beiden fast unzertrennlich. Tammy lebte zuvor ein Jahr im Tierheim Günzburg. „Der Rottweiler hat einen starken Charakter“, sagt Johanna Bihler. Doch Tammy sei gut trainiert und wohl erzogen.
    Johanna Bihler aus Burgau liebt ihre neuneinhalb-jährige Rottweiler-Hündin Tammy. Seit 2012 sind die beiden fast unzertrennlich. Tammy lebte zuvor ein Jahr im Tierheim Günzburg. „Der Rottweiler hat einen starken Charakter“, sagt Johanna Bihler. Doch Tammy sei gut trainiert und wohl erzogen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Zum 1. Januar ist es teurer geworden, in Burgau einen Hund zu halten. So hatte der Stadtrat im Februar vergangenen Jahres unter anderem beschlossen, dass für Kampfhunde nun 500 Euro im Jahr gezahlt werden müssen, zuvor waren es 26 für alle Rassen ( Hundehaltung kostet ab 2019 mehr) . Johanna Bihler war sehr überrascht und verärgert, als der entsprechende Bescheid jetzt bei ihr einging. Denn sie hat zwar eine Rottweiler-Hündin – diese Rasse fällt offiziell unter die Kampfhunde –, doch für ihre Tammy hat sie auch ein Negativzeugnis. Dieses Dokument, ausgestellt von der Stadt Burgau, besagt, dass es zum Halten der Hündin keine Erlaubnis brauche, „da die vermutete Kampfhundeeigenschaft (...) als widerlegt gilt.“ Es gebe auch keine Auflagen, heißt es im Schriftstück, das unserer Zeitung vorliegt.

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