Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Sicherheit: Feuerwehr Waldstetten muss viel öfter ausrücken

Sicherheit

Feuerwehr Waldstetten muss viel öfter ausrücken

    • |

    Die Ausrüstung muss komplett sein, aber wo gespart werden kann, da spart man auch. Nach dieser Devise wollen Feuerwehr und Marktgemeinderat Waldstetten bei Neuanschaffungen für die Freiwillige

    „Das würde für uns vollkommen ausreichen“, sagte Michael Kusch, Gemeinderat und zugleich 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, bei der 24 Aktive, darunter drei Frauen, für die Sicherheit ihrer Mitmenschen sorgen. An der grundsätzlichen Notwendigkeit dieser Anschaffung ließ Kusch aber keinen Zweifel. „Die Einsatzhäufigkeit ist dramatisch gestiegen“, sagte der neu gewählte Bürgermeister auf Nachfrage von Gemeinderat Wilhelm Mader. 2013 seien die Waldstetter Feuerwehrleute 24-mal gerufen worden.

    Oft habe man nachalarmieren müssen, weil viele die Sirene nicht gehört haben. Vor allem im Bereich des Fischgärtle ist laut Kusch die Sirene nicht zu hören.

    Und weil bei Einsätzen immer wieder auch Material verschlissen wird oder verloren geht, stimmten die Marktgemeinderäte einer ganzen Reihe von Ersatzbeschaffungen im Wert von insgesamt knapp 1500 Euro zu. Neben kleineren Gegenständen schlagen hier unter anderem vier Handlampen für insgesamt 650 Euro, zwei Taschenlampen (zusammen 120 Euro), drei Winkerkellen (insgesamt gut 160 Euro) und ein Handscheinwerfer für 320 Euro zu Buche. Zusammengestellt haben die Einkaufsliste die beiden Kommandanten und der Gerätewart der Waldstetter Feuerwehr, die damit die Normbeladung ihrer beiden Fahrzeuge wieder auf den aktuellen Stand bringt.

    Vorsorgen will die Wehr auch für Hochwasser: „Sommergewitter werden nicht ausbleiben“, sagte Michael Kusch und schlug vor, Sandsäcke zu beschaffen, die die Feuerwehr dann selber befüllen würde, um sie im Notfall gleich parat zu haben. Lagert man die Sandsäcke geschützt vor UV-Strahlung, dann halten sie laut Kusch ein paar Jahre dicht. Bürgermeister Emil Konrad sagte zu, Angebote einzuholen.

    Der Kommandant ist auch im Gespräch mit dem Wasserversorgungsverband Rauher Berg, weil die Löschwasserversorgung im Gewerbegebiet an der Hausener Straße zu wünschen übrig lässt. Dort fehlt es laut Kusch am Wasserdruck. (ilor)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden