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Schule: Er rechnet mit einer guten Zeit in Günzburg

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Er rechnet mit einer guten Zeit in Günzburg

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    Über den herzlichen Empfang in Günzburg hat sich Peter Lang sehr gefreut. Der 52-Jährige leitet jetzt das Dossenberger-Gymnasium. Der Krumbacher unterrichtete mehr als 18 Jahre am Simpert-Kraemer-Gymnasium die Fächer Mathematik und Physik und war zuletzt in Memmingen als ständiger Stellvertreter des Schulleiters tätig.
    Über den herzlichen Empfang in Günzburg hat sich Peter Lang sehr gefreut. Der 52-Jährige leitet jetzt das Dossenberger-Gymnasium. Der Krumbacher unterrichtete mehr als 18 Jahre am Simpert-Kraemer-Gymnasium die Fächer Mathematik und Physik und war zuletzt in Memmingen als ständiger Stellvertreter des Schulleiters tätig. Foto: Bernhard Weizenegger

    An den Wänden im Büro des Schulleiters sieht es noch ein wenig kahl aus, doch das wird sich bald ändern. Peter Lang hat schon zwei gerahmte Kunstwerke dabei – geschaffen von einem chaotischen Pendel im Swiss Science Center Technorama in Winterthur in der Schweiz. Die Schönheit der Physik also wird bald das Direktorzimmer des Günzburger Dossenberger-Gymnasiums zieren und unübersehbar machen, dass hier jetzt ein leidenschaftlicher Mathematiker und Physiker arbeitet.

    Mit seinem Vorgänger Christoph Henzler hat Peter Lang bereits Gespräche geführt – die beiden kennen sich gut von ihrer gemeinsamen Zeit am Krumbacher Simpert-Kraemer-Gymnasium. Nach Henzler, der im vergangenen Jahr an die Akademie für Lehrerfortbildung nach Dillingen wechselte, und dessen Vorgänger Walter Czech ist Lang damit der dritte ehemalige SKG-Lehrer, der das Dossenberger leitet. In Krumbach fing Lang 1993 an, „achtzehneinhalb Jahre war ich dort“, sagt er, zuletzt auch in der Schulleitung. Ab 2011 wechselte der Krumbacher dann in Memmingen ans Bernhard-Striegel-Gymnasium, wo er als ständiger Stellvertreter des Schulleiters neben dem Unterricht auch Verwaltungstätigkeiten wahrnahm.

    Er kümmert sich nur noch um die Verwaltung

    Jetzt am Dossenberger wird Lang nur noch mit der Verwaltung des Gymnasiums beschäftigt sein. Ob dem begeisterten Rechner das Unterrichten fehlen wird? „Bestimmt, denn ich bin leidenschaftlich gerne Lehrer, und der Kontakt mit den Schülern im Unterricht wird mir fehlen. Aber ich freue mich auch auf meine Aufgaben als Schulleiter.“ Auf den 52-Jährigen kommt in Günzburg viel Neues zu – das Gymnasium ist mit 1000 Schülern deutlich größer als sein bisheriger Wirkungsort in Memmingen. Außerdem ist das Dossenberger Seminarschule, „das ist für mich ein neues Thema, in das ich mich einarbeiten muss“. Die Sanierung des Gebäudes mit der Erweiterung der Räume ist eines der nächsten Projekte, die im Haus anstehen.

    Gefreut hat sich der neue Schulleiter über den herzlichen Empfang – am Eingang hängt noch immer ein buntes Schild mit der Aufschrift „Herzlich willkommen, Herr Lang“. Trotz der Größe des Gymnasiums sieht er die Schule als starke und vor allem herzliche Gemeinschaft, jede der Klassen hat der neue Schulleiter seit seinem Amtsantritt schon besucht.

    Und was macht ein begeisterter Mathematik- und Physiklehrer in seiner Freizeit? Die sei zwar gerade durch den neuen Job knapp bemessen, räumt Lang ein. Wenn Zeit da ist, hört er gerne Musik oder liest. Am liebsten Bücher über Mathematik und Physik – oder über die Menschen, die in diesem Bereich Großes geleistet haben. „Ich finde es spannend, zu erfahren, welche Personen hinter den Errungenschaften stecken.“ Seinen Schülern empfiehlt Lang natürlich auch gerne Lektüre mit wissenschaftlichem Hintergrund. „Das Buch ,Der Zahlenteufel‘ von Hans Magnus Enzensberger“ sollten Schüler unbedingt lesen“, sagt Lang.

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