In der Regel ist es so, dass eine größere Feuerwehr die kleinere unterstützt, wenn es sich um einen entsprechenden Einsatz handelt. Bei der Röfinger Wehr sah es im vergangenen Jahr dagegen so aus, dass sie als relativ kleine zu zahlreichen Einsätzen benachbarter
22 Mal mussten die Aktiven im vergangenen Jahr ausrücken. Zehn Einsatzorte befanden sich außerhalb des Ortsgebietes, darunter der Brand des Lammkellers, einer Halle in Burgau sowie zwei Wohnhausbrände in Haldenwang und in Glöttweng. So viele Brände wie noch nie in einem Jahr, wie Motzer bemerkte. Was die Einsatzstärke der Wehr untertags betrifft: Besonders hob er ein ansässiges Unternehmen hervor, welches es den Beschäftigten ermögliche, während der Arbeitszeit an den Einsätzen teilzunehmen. Dadurch trage es wesentlich zur Tagesalarmsicherheit der Wehr bei. Auch sonst zeigte sich Motzer zufrieden. Es gebe immer mehr Atemschutzgeräteträger und seit Dezember werde sogar regelmäßig Dienstsport abgehalten.
39 Aktive und eine zehn Mitglieder starke Jugendgruppe zählt die Röfinger Wehr. „Wir haben seit Jahren eine starke Jugend“, lobte der Kommandant die von Andreas Bachmayer und Stefan König geleistete Jugendarbeit. Ein besonderes Augenmerk werde darin auf das Anwenden des Equipments und die Zusammenarbeit in den verschiedensten Situationen gelegt, wie aus dem Bericht von Jugendwart
Anerkennung auch an die Aktiven: Sie trügen nicht nur zur Sicherheit im Ort bei, sie leisteten darüber hinaus einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben. Neben der Ehrung an Georg Brendle für zehn Jahre aktiven Dienst gab es im Verein Neuwahlen. Frank Lehnert wurde zum Ersten, Martin Kränzle zum neuen Zweiten Vorsitzenden, Anja Gah zur Schriftführerin und Joachim Mayer zum Kassierer gewählt. Vertrauensleute sind Bernd Brunner und Philipp Brendle. (zg)