In Röfingen ist am frühen Montagmorgen ein Gebäude an der Augsburger Straße in Flammen gestanden, in der sich eine Autowerkstatt befindet. Ein 62-jähriger Nachbar hatte Knallgeräusche gehört und blickte aus dem Fenster. Dabei konnte er Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes auf dem Nachbargrundstück sehen und wählte um 2.30 Uhr den Notruf.
Die Feuerwehr Burgau brachte ihre Drehleiter in Stellung und weitere Trupps begannen umgehend mit der Brandbekämpfung von allen Gebäudeseiten aus. Die circa 65 Kräfte der Feuerwehren Röfingen, Burgau und Scheppach brachten das Feuer unter Kontrolle und löschten es.
Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz in Röfingen
Zur Schadenshöhe und der Brandursache konnten vor Ort noch keine Angaben gemacht werden. In der Werkstatt stand noch ein Auto.
Neben den Feuerwehren waren auch die Kreisbrandinspektion Günzburg sowie der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen des Roten Kreuzes Jettingen, Günzburg und Zusmarshausen, ein Notarztfahrzeug und ein Einsatzleiter Rettungsdienst, beide ebenfalls vom BRK Günzburg, vor Ort. Zwei Fachberater des THW Günzburg rückten ebenso an. Es waren Streifen der Polizeiinspektionen Burgau, Günzburg und der Autobahnpolizei Günzburg im Einsatz. Der Kriminaldauerdienst nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Mindestens 50.000 Euro Schaden bei Brand in Röfingen
Wie die Polizei am Montagmorgen berichtete, war der Brand in einer Dachgeschosswohnung des Gebäudes entstanden. Die Wohnung brannte komplett aus, der Dachstuhl musste für die Löscharbeiten nahezu vollständig abgedeckt werden. Die Büroräume mit Werkstatt im Erdgeschoss wurden durch Flammen und Ruß ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens circa 50.000 Euro. Zur Brandursache können weiter keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei in Neu-Ulm hat die Ermittlungen übernommen. (obes, AZ)
Lesen Sie auch:
- Alarm für Feuerwehr im Landkreis Günzburg kann nun auch per Handy kommen
- Burgauer Feuerwehr braucht dringend mehr Platz: Jetzt war der Stadtrat am Zug
- Nach dem Einsatz ist vor dem Alarm: Eine Schicht bei der Günzburger Feuerwehr