Ein völlig demoliertes Auto, schwer verletzte Erwachsene und ein leicht verletztes Kind: Das Szenario, mit dem Einsatzkräfte kürzlich in Bubesheim auf dem Gelände der Firma Sauter konfrontiert waren, stellte ein Geschehen dar, mit dem die Helfer allzu häufig konfrontiert sind. Umso wichtiger war das Training für die 28 Beteiligten von Feuerwehr und Bayerischem Roten Kreuz – damit im Ernstfall alle am Einsatz beteiligten Hände ineinandergreifen, ist regelmäßiges Üben wichtig.
Als Übungsleiter setzte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wasserburg, Jürgen Betz, per Funk die Alarmmeldung ab: Ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen und auslaufendem Kraftstoff, so lautete die Vorgabe für die Helfer der
Der Gruppenführer auf dem Wasserburger Feuerwehrauto führte zunächst eine Lageerkundung durch, um sich einen Überblick zu verschaffen. Nun war klar, dass zwei Autos frontal kollidiert waren. Dabei wurden drei Personen eingeklemmt und verletzt. Umgehend forderte der Wasserburger Gruppenführer nun zwei Rettungswagen, die Freiwillige Feuerwehr Günzburg mit einem Rettungssatz und einen Notarzt an. Bis zum Eintreffen der nachgeforderten Kräfte galt es, eine Verkehrsabsicherung durchzuführen. Ebenso musste der Brandschutz mittels Feuerlöscher und Schlauch sichergestellt, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Verletzten, soweit möglich, erstversorgt werden. Als nun Fahrzeuge der
Während die Feuerwehr Wasserburg den Umgang mit den Gerätschaften verinnerlichte, übten die Frauen und Männer des BRK den geordneten Ablauf an der Einsatzstelle, die Versorgung und Rettung der Personen und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst.
In der Nachbesprechung gab es von Übungsleiter Betz Lob für alle Beteiligten. Alle hoffen, dass sich so eine Übungslage nicht als Realeinsatz wiederholt. Dennoch müssen solche Lagen immer wieder geübt werden, da es häufig zu Unfällen kommt. (zg)