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Reparaturen: Wunschzettel an den Waldstetter Gemeinderat

Reparaturen

Wunschzettel an den Waldstetter Gemeinderat

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    Eine ganze Reihe von Wünschen hat das Team des Kindergartens Sankt Martin dem Marktgemeinderat vorgelegt. Die Gemeinderäte wollen sich bei einem Ortstermin informieren und dann entscheiden.
    Eine ganze Reihe von Wünschen hat das Team des Kindergartens Sankt Martin dem Marktgemeinderat vorgelegt. Die Gemeinderäte wollen sich bei einem Ortstermin informieren und dann entscheiden. Foto: Irmgard Lorenz

    Um den Radweg zwischen Waldstetten und Oxenbronn sowie um ein Verkehrsleitsystem ging es in der Sitzung des Waldstetter Gemeinderats. Außerdem gab es einen Wunschzettel der Kindergartenleiterin an die Gemeinde.

    Dass jetzt erst eine Bodenuntersuchung für den Radweg entlang der Kreisstraße GZ 4 zwischen Waldstetten und Oxenbronn gemacht werden soll, gefiel nicht allen Mitgliedern des Marktgemeinderats. „Wir haben alle gedacht, wir sind schon viel weiter“, sagte Bürgermeister Michael Kusch dazu. Von den 3000 Euro Gesamtkosten für die Baugrunduntersuchung soll Waldstetten 1800 Euro übernehmen. Zustimmung gab es für Gemeinderat Werner Konrad, der forderte, dass der Landkreis möglichst bald in die Grundstücksverhandlungen für den Radweg einsteigen soll.

    Bequem, aber weder umweltbewusst noch legal hat eine Firma ihren Bauschutt entsorgt: Im Marktgemeinderat berichtete Bürgermeister Kusch von der illegalen Ablagerung auf einem kommunalen Feldweg im Gemeindewald. Nach Absprache mit der Naturschutzbehörde am Landratsamt wurde darauf verzichtet, den Bauschutt per Bagger abzutragen: Nach Einschätzung der Behörde hätte das den Umweltschaden nur noch vergrößert. Glas und Eisenteile seien per Hand abgesammelt worden und auf dem mehr als 400 Meter langen Feldwegabschnitt eine saubere Deckschicht aufgebracht worden. „Es sieht schon deutlich besser aus“, sagte Kusch, was allerdings den allgemeinen Ärger der Marktgemeinderäte über die illegale Verfüllung nicht wesentlich schmälerte. Ingrid Feroudj sprach wohl ihren Ratskollegen aus dem Herzen, als sie eine Strafe für den Müllsünder forderte - nicht zuletzt, um potenzielle Nachahmer abzuschrecken.

    Sie haben sich bisher schon um die Wege im Gemeindegebiet gekümmert, jetzt wurden Anton Schieferle und Werner Joos vom Marktgemeinderat einstimmig zu Wegebaumeistern bestellt.

    Für die Stromversorgung eines Ferienhauses an der Günz genehmigt die Marktgemeinde Waldstetten die unterirdische Querung eines kommunalen Feldwegs mit dem Versorgungskabel.

    Um zu erfahren, ob und wo Bedarf an Hinweisschildern auf Firmen besteht, sollen demnächst die Gewerbetreibenden in Waldstetten per Brief nach ihren Wünschen für ein Verkehrsleitsystem gefragt werden.

    Auf einem gemeindlichen Grundstück im Gewerbegebiet An der Hausener Straße darf eine Schalt- und Messbox für zwei Biogasanlagen errichtet werden. Von einer der Biogasanlagen wird auch demnächst ein Glasfaserkabel zur Messbox verlegt. Die 2,5 auf 3,5 Meter große Box wird so platziert, dass sie bei einem eventuellen Radwegbau zwischen Waldstetten und Hausen nicht im Weg ist.

    Der Termin für die Verkehrsschau musste auf 30. Juli verschoben werden. Zuerst treffen sich die Fachleute mit Vertretern der Stadt Ichenhausen, am Vormittag kommen sie dann nach Waldstetten. Besichtigt werden soll bei dieser Gelegenheit auch die Kreuzung Oxenbronner Straße/ Molkereistraße.

    Mit einem Wunschzettel hat sich Kindergartenleiterin Helga Böhm an die Marktgemeinde gewandt. Ein Verdunklungsvorhang für die Turnhalle steht auf ihrer Liste, ein neuer Fußboden für die Halle, neue Garderoben, um Platz für Matschhosen und Sturzhelme zu gewinne, außerdem eine Magnetwand für den Eingangsbereich. Auch die Personaltoilette sollte auf Wunsch des Kindergartenteams renoviert werden. Im Außenbereich hätte die Kindergartenleiterin gern eine Markise an der Südseite, einen Unterstand für die Mülltonnen, einen Radständer und eine Regentonne an der Dachrinne. Auf dem Wunschzettel steht außerdem ein Pflasterbelag an der Nordostseite des Kindergartens. Bei einem Ortstermin wollen sich die Marktgemeinderäte demnächst ein Bild machen und dann entscheiden, welche Maßnahmen angepackt werden sollen.

    Am Naturspielplatz soll auf Anregung eines Bürgers Sand aufgefüllt und das Dach der Hütte dauerhaft gedeckt werden. Trapezblech und weiteres Material dafür stellt Gemeinderat Rudolf Göppel zu Verfügung, gesucht werden jetzt freiwillige Helfer, die das Dach montieren. Von Vandalismus auf dem Spielplatz, Einbrüchen und Diebstählen im Dorf war im Marktgemeinderat die Rede, ebenso von einem mit Gewalt herausgerissenen Pumpenschwengel auf dem

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