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Protokolle sind bald online

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Protokolle sind bald online

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    Eine vielfältige und umfangreiche Tagesordnung hat der Marktgemeinderat Waldstetten in seiner neunten Sitzung abgearbeitet. Das Spektrum reichte vom Hochwasserschutz bis zur Befragung von Senioren:

    Auch die Marktgemeinde Waldstetten will mit der Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen ihren Bürgern eine bequeme Informationsquelle erschließen. Künftig soll auf der Homepage nachzulesen sein, was in den vergangenen fünf öffentlichen Sitzungen beraten worden ist. Dies hat der Rat einstimmig beschlossen. Christoph Schneider äußerte die Hoffnung, dass dieses neue Angebot bei dem einen oder anderen Bürger auch die Lust wecken könnte, einmal eine öffentliche Sitzung im Rathaus zu besuchen. Mit der Veröffentlichung erfülle man auch ein im Wahlkampf gegebenes Versprechen, sagte Werner Konrad und regte an, sich in Kötz zu erkundigen, wie es dort mit dem Ratsinformationssystem läuft, das den Gemeinderäten den elektronischen Zugriff auf Sitzungsunterlagen und Protokolle ermöglicht. Wenn jetzt die Gemeinde ihre Protokolle im Internet veröffentlicht, dann bedeute das kaum Mehrarbeit, sagte Verwaltungsangestellte Ruth Hergert: „Geschrieben werden sie sowieso.“

    Wie lebt es sich als älterer Mensch in Waldstetten? Das will der Gemeinderat mit einer Umfrage erforschen. Gegen die Stimmen von Rudolf Göppel, der sich detailliertere Informationen über die Umfrage gewünscht hätte, und Robert Imminger hat der Rat beschlossen, die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung München mit der Seniorenbefragung zu beauftragen. Als Senior gilt, wer 60 Jahre oder älter ist, sagte Bürgermeister Michael Kusch. Das treffe auf rund 340 Bürger zu. Beim Seniorennachmittag des Pfarrgemeinderats sollen die Besucher über die Umfrage informiert werden.

    Mit vergrößerten Grabendurchlässen am Ellerbach will die Gemeinde erreichen, dass eine Überflutung wie im Juni 2013 nicht mehr vorkommt. Geklärt werden soll außerdem, ob die von der Schreinerei Schneider gebaute Schutzmauer als Anlage eines Rückhaltebeckens gewertet werden kann, was im Hinblick auf Zuschüsse für die Gemeinde vorteilhaft wäre. Die Bauleistungen für den Austausch von vorhandenen Rohren an den Grabendurchlässen darf Kusch auf Beschluss des Gemeinderats vergeben, sofern der Zuwendungsbescheid vorliegt. Nach Abzug der Zuschüsse muss die Gemeinde noch rund 4000 Euro aufbringen.

    Ebenfalls einstimmig ermächtigt wurde Kusch zur Vergabe der Bauleistungen für den ökologischen Gewässerausbau des Galgengrabens. Hier rechnet die Gemeinde mit Kosten von rund 59000 Euro.

    Grünes Licht gibt es für ein neues Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Werkstatt in Heubelsburg. Mit zwei Vollgeschossen und Satteldach passe der Neubau zu den vorhandenen Gebäuden, sagte Kusch. Für das Gebäude muss eine Kleinkläranlage mit nachgeschalteter biologischer Stufe errichtet werden. (ilor)

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