Vielleicht sollte da oben mal wieder was gebaut werden. Beim letzten Mal kam zumindest ein bisschen was Erhellendes zutage. 2011 waren die Archäologen der Universität München angerückt und hatten sich durch die mit allerlei historischen Hinterlassenschaften gespickten Bodenschichten der Reisensburg hindurchgegraben. Sie konnten nur rund 70 Quadratmeter Grund in Augenschein nehmen, denn die Baumaßnahme, der sie diese Gelegenheit zum Forschen verdanken, war nicht sehr groß: eine neue Toilettenanlage. Angesichts diverser Forschungslücken wäre vielleicht noch die eine oder andere Baumaßnahme wünschenswert, meint Prof. Bernd Päffgen, Experte für Vor- und Frühgeschichte an der Uni München. Er sagte das mit einem Augenzwinkern bei einer Veranstaltung zur Geschichte der Reisensburg, die das Wissenschaftszentrum der Universität Ulm in eben jenen historischen Gemäuern veranstaltete.
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