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Polizei-Serie: Die Polizei rollt Bewerbern den roten Teppich aus - aber es gibt Tabus

Polizei-Serie

Die Polizei rollt Bewerbern den roten Teppich aus - aber es gibt Tabus

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    Die Polizei rollt Bewerbern gerne den roten Teppich aus - auf eine Ausbildungsstelle kommt aber eine Vielzahl an Bewerbern.
    Die Polizei rollt Bewerbern gerne den roten Teppich aus - auf eine Ausbildungsstelle kommt aber eine Vielzahl an Bewerbern. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Sie ist da, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Doch die Polizei wird zunehmend nicht mehr als Freund und Helfer wahrgenommen. Einsatzkräfte werden immer häufiger beleidigt und verletzt. Gerade in sozialen Medien wird ihre Arbeit kritisiert – wie nach einem Schusswaffengebrauch im Frühjahr dieses Jahres in Krumbach. Doch wie arbeiten die Beamtinnen und Beamten? Wie werden sie ausgebildet? Und was machen die Attacken mit ihnen? Ein Blick hinter die Kulissen der Polizei im Landkreis Günzburg.

    Es gibt Dinge, die sind bei der Polizei in Bayern ein Tabu - Tattoos gehören mitunter dazu. Sichtbar dürfen sie auf gar keinen Fall sein, wenn man ein kurzärmeliges Hemd trägt, und in den "versteckten" Bereichen ist auch längst nicht alles Privatsache. Genau danach erkundigt sich ein Mädchen während der virtuellen Berufsmesse "Vocatium" bei der Neu-Ulmer Einstellungsberaterin Angelika Epple. Das zierliche Mädchen ist eher zurückhaltend, aber es hat konkretes Interesse. Doch geht das, sich ein Tattoo stechen zu lassen? Ist das vereinbar mit dem Polizeiberuf? Der von ihr angedachte Totenkopf wäre jedenfalls ein Ausschlusskriterium. Epple rät generell dazu, sich erst einmal klar zu werden, was man beruflich machen will und sich dann Gedanken über eine Körperbemalung zu machen.

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