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Pfingstsonntag: Ein „brillanter Denker“ in Vesperbild

Pfingstsonntag

Ein „brillanter Denker“ in Vesperbild

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    Die Lichterprozession am Pfingstsonntag lockt jedes Jahr Tausende Gläubige an den mittelschwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen. In diesem Jahr empfängt die Wallfahrtsdirektion zu diesem Fest einen besonderen Gast: Kurienerzbischof Guido Pozzo, Beauftragter des Vatikan für die Beziehungen zur traditionalistischen Piusbruderschaft. Wallfahrtsdirektor Prälat Dr. Wilhelm Imkamp kennt Pozzo noch aus der gemeinsamen Studienzeit 1971 in Rom. Die beiden Kirchenmänner verbinden gleiche wissenschaftliche Interessen und eine gute Freundschaft, die sie regelmäßig pflegen. Der aus dem einst habsburgischen Triest stammende Pozzo wird im Pontifikalamt am Pfingstsonntag, 24. Mai, um 19 Uhr, die Predigt auf deutsch halten, wie Imkamp verrät. Während seiner Studienzeit habe sich Pozzo viel mit deutschen Philosophen beschäftigt, und seine Eltern seien Österreicher gewesen, erklärt Imkamp. Als Sekretär der vatikanischen Kommission „Ecclesia Dei“ habe Pozzo einen wichtigen Kommentar zur Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils verfasst, sagt Imkamp. Pozzo war Mitarbeiter des späteren Papstes Benedikt XVI. in der Päpstlichen Glaubenskongregation. Im November 2012 wurde Pozzo zum Erzbischof ernannt und durch den damaligen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone geweiht. Laut Imkamp ist Pozzo ein „brillanter und unabhängiger Denker“, der keine Vorbilder braucht. (rbod)

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