![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Parteiversammlung trotz des Lockdowns: Das Corona-Problem der CSU im Kreis Günzburg
![Alfred Sauter während des Europawahlkampfs 2019. Jetzt müssen die Ortsverbände im Kreis Günzburg Delegierte bestimmen, damit der Kreisvorsitzende mit einer Partei die nächsten Schritte zur Bundestagswahl gehen kann. Alfred Sauter während des Europawahlkampfs 2019. Jetzt müssen die Ortsverbände im Kreis Günzburg Delegierte bestimmen, damit der Kreisvorsitzende mit einer Partei die nächsten Schritte zur Bundestagswahl gehen kann.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Das Ziel des Lockdowns ist es, Kontakte weitestgehend zu vermeiden. Dennoch hält die CSU im Landkreis Günzburg Präsenzversammlungen ab. Warum ist das so? Und ist es gerechtfertigt?
![Parteiversammlung trotz des Lockdowns: Das Corona-Problem der CSU im Kreis Günzburg](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009656/2263053488-cv1_1-w40-owebp/Till-Hofmann-BWZ7974?t=.jpg)
Das Wort könnte sich zum Reizwort entwickeln: Ortshauptversammlungen. Um die 20 der CSU gibt es diesen Monat im Landkreis Günzburg – und das nicht digital. Alle Treffen sind Präsenzveranstaltungen. Mit einem mehrseitigen Brief wurden die etwa 1300 CSU- Mitglieder in der Region eingeladen. Die Versammlungen sind ganz offensichtlich auch für die Mitglieder selbst erklärungsbedürftig. Denn da kommen während der Corona-Pandemie ganz bewusst Menschen zusammen, obwohl es doch das Ziel nahezu aller Auflagen ist, Kontakte zu begrenzen. Deshalb wird den Parteifreunden – nicht wenige davon zählen allein schon altersbedingt zur Risikogruppe – ausführlich erklärt, warum ein solches Zusammenkommen in Ordnung ist.
Der „wichtige Hinweis zur Zulässigkeit der Ortshauptversammlung“ erstreckt sich über eine eng beschriebene Seite. Darin heißt es, dass die Satzung der CSU derzeit noch keine andere Möglichkeit zulässt als die persönliche Anwesenheit bei einer solchen Veranstaltung. Eine Satzungsänderung wäre nur im Rahmen eines Parteitags möglich, der wiederum als Präsenzveranstaltung erfolgen müsse. Außerdem wird darauf verwiesen, dass die CSU keinen Sonderweg für sich in Anspruch nimmt, da „überall im Land seit Monaten entsprechende Versammlungen unterschiedlichster Parteien“ stattfinden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Hierfür fehlt mir völlig das Verständnis. Die CSU sollte sich Mal überlegen was das für ein Außenbild erzeugt und ob man sich das leisten möchte.
Ok, verstehe.
Schulen sind dicht.
Sehr viele kleine Selbstständige sind am Rand des Untergangs oder sogar einen Schritt weiter.
Wehe ich bin um 22 Uhr noch unterwegs.
Wehe ich lasse zu dass meine Eltern mich besuchen (sind zu zweit)!!!!!
Der Sauter macht aber sein Ding!
Wenn die Corona Infektionszahlen Mitte Februar ansteigen, ist hauptsächlich die CSU zur Verantwortung zu ziehen. Warum kann die CSU nicht auch einen Online - Parteitag veranstalten? Die Möglichkeiten hierfür sind vorhanden (Zoom, Teams, usw.), scheitert es hier am Willen oder an der Unfähigkeit? Meine Stimme hat sich die CSU hiermit verspielt.
Mein Kommentar darf gerne veröffentlicht werden!
Mfg Manuel Fischer