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Offingen bezahlt Schulessen mit

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Offingen bezahlt Schulessen mit

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    Gute Nachrichten für die Offinger Bürger hatte Bürgermeister Thomas Wörz (SPD) in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung – vor allem für die Anwohner der Günzburger Straße und die Familien der Gemeinde: Die Tongrubenzufahrt ist fertig, der Mittagessenszuschuss wurde wieder eingeführt und für einen Kinderspielplatz gibt es ein neues Spielgerät.

    Als „Glücksfall“ für Offingen bezeichnete Wörz die neue Zufahrt zur Tongrube. In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates informierte er, dass die Straße am 29. September für den Lieferverkehr freigegeben wurde. Die Kosten dafür übernahm die Tongruben GmbH. Und das, obwohl man am Landratsamt Günzburg die alte Zufahrt als ausreichend bewertet hatte und auch der Freistaat sich nicht an den Kosten beteiligte. Die ursprüngliche Kostenschätzung habe sich auf 110000 Euro belaufen, sei jedoch durch sicherheitsbedingte Forderungen nochmals gestiegen. „Es ist schon toll, wenn eine Firma sagt, das ist uns 200000 Euro wert“, sagte Wörz. Zusätzlich zur Ortsumfahrung sorge das für weitere Lebensqualität.

    Auch die Familienfreundlichkeit der Marktgemeinde habe man nochmals gestärkt. Der Marktgemeinderat beschloss, die Mittagessen in den Kindertagesstätten Offingen und Schnuttenbach sowie in der Grund- und Mittelschule zu bezuschussen. Der Elternbeirat des Kinderhauses Schnuttenbach hatte den Antrag auf Wiedereinführung des Zuschusses gestellt. Denn aufgrund eines Anbieterwechsels war der Preis zum 1. September auf 2,70 Euro pro Essen angehoben und an die Eltern weiterberechnet worden. Der bisherige Preis von etwa zwei Euro pro Essen war nicht kostendeckend gewesen. Über die Preiserhöhung hatten sich auch mehrere Familien im Rathaus beschwert. Den Differenzbetrag von 70 Cent übernimmt nun also die Gemeinde. Und nicht nur die Kindertagesstätten, auch die Schulen erhalten den Zuschuss. „Im Jahr ist uns das etwa 20000 Euro wert“, sagte Wörz.

    Gut 5400 Euro lässt sich die Gemeinde eine neue Spielplatz-Seilbahn kosten. Die bisherige auf dem Spielplatz im Baugebiet Ermle II hatte sich beim Abbau als morsch herausgestellt. Das neue Spielgerät wird seinen Platz im Gebiet Ermle III finden. „Wir pflegen den Spielplatz dorthin“, sagte Wörz. Zwölf Wochen Lieferzeit habe die Seilbahn. Weitere bestellte Spielgeräte seien bereits eingetroffen.

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