Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Offingen: Wörz bleibt Bürgermeister - und fiebert auf Ratsergebnis hin

Offingen

Wörz bleibt Bürgermeister - und fiebert auf Ratsergebnis hin

    • |
    Thomas Wörz bleibt Bürgermeister in Offingen.
    Thomas Wörz bleibt Bürgermeister in Offingen. Foto: Georg Drexel

    Das Ergebnis sei ihm nicht mehr wichtig gewesen, nachdem klar war, dass die anderen Gruppierungen keinen Gegenbewerber aufstellen, sagte der bisherige und künftige Offinger Bürgermeister Thomas Wörz am Sonntagabend, als nach 19 Uhr feststand: 80,3 Prozent der Wähler bei einer Beteiligung von 51 Prozent haben sich wieder für ihn entschieden. Für ihn sei es „ein Vertrauensbeweis“, dass niemand gegen ihn ins Rennen geschickt wurde. Er fiebere nun auf das Ergebnis der Gemeinderatswahl hin. Er war im Rathaus bei seinen Mitarbeitern und den Wahlhelfern und wollte zwischendurch kurz ins Sportheim schauen, wo sich die SPD, seine Partei, traditionell bei den Wahlen treffe.

    Die Entwicklungen in Sachen Corona kämen gerade im Stundentakt, sodass man die Veranstaltung noch gar nicht abgesagt habe. Aber wenn dort 20 Leute zusammenkommen, sei das schon viel; beworben worden sei das Treffen nicht mehr und womöglich komme auch keiner. Infostände wurden hingegen abgesagt, auch das geplante Gelöbnis der Bundeswehr findet nicht statt. Der Gemeinderat, der an diesem Montag tagen soll, werde das nach Stand Sonntagabend jedoch tun. Man handele derzeit am besten, wenn man sich nach den Empfehlungen des zuständigen Ministeriums und des Robert-Koch-Instituts richte, und zu Gemeinderatssitzungen sei von dort bislang nichts gesagt worden.

    Bei den vergangenen Wahlen 2014 war das Ergebnis noch nicht so deutlich gewesen: Damals hatten sich 57,3 Prozent der Offinger für Wörz entschieden, 42,7 Prozent für seinen Gegenkandidaten Roman Gepperth von der CSU. Dieser ist dieses Mal in der Gemeinde Bibertal angetreten – als einziger Kandidat.

    Hervorragend sei die Bilanz seiner bislang zwölfjährigen Amtszeit, hatte Wörz bei seiner Nominierungsversammlung betont. Als Erreichtes hatte er den Bau der Südumfahrung, die Neuordnung der Wasserversorgung, die Seniorenarbeit und den „sehr guten Draht zur Bevölkerung“ hervorgehoben, außerdem ein „herausragendes Betreuungsangebot für Kinder“, ein gutes Konzept für die Ortsentwicklung und eine solide finanzielle Ausgangslage. In der neuen Legislaturperiode stehen bei ihm unter anderem die Realisierung des Baugebietes Ermle IV, der Bau des Musikschulgebäudes und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses oben auf der Liste. (cki)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden