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Offingen: Feuerwehrhaus und Fahrzeug eingeweiht

Offingen

Feuerwehrhaus und Fahrzeug eingeweiht

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    Pfarrer Bernd Reithemann segnete die neue Halle und das Fahrzeug. Stefan Offermann, Bürgermeister Thomas Wörz und Robert Spiller waren dabei.
    Pfarrer Bernd Reithemann segnete die neue Halle und das Fahrzeug. Stefan Offermann, Bürgermeister Thomas Wörz und Robert Spiller waren dabei. Foto: Franz J. Paul

    Von Franz J. Paul

    Offingen. Aller guten Dinge sind drei: Seit Freitag gilt diese Volksweisheit ganz bestimmt auch für die Werkfeuerwehr der Offinger BWF Group. Sie weihte ihr Feuerwehrhaus ein und nahm am selben Tag das Löschgruppenfahrzeug LF 10/ 6 in Betrieb. Außerdem übergab der geschäftsführende Gesellschafter Stefan Offermann dort das Kommando über die halbe Hundertschaft der Brandschützer an Chris-toph Tippel und Markus Jedelhauser (1. und 2. Kommandant). Glückwünsche kamen von Kreisbrandrat Robert Spiller und Bürger-meister Thomas Wörz. Sie bescheinigten dem weltweit an zehn Produktionsorten tätigen Unternehmen mit 1300 Mitarbeitern, dass sich die BWF Group vorbildlich für den Brandschutz engagiert.

    Viel Geld investiert

    Eine der ältesten und wirksamsten Werkfeuerwehren des Landkreises investierte in jüngster Zeit eine Menge: Sie besorgte sich für 170000 Euro das Löschfahrzeug LF 10/6, das einen 1200 Liter fassenden Wassertank, Schaumausrüstung und Lichtgiraffe besitzt, baute für 350000 Euro auf 230 Quadratmetern die allen Anforderungen gerechte Fahrzeughalle. Dort gibt es eine Atemschutzwerkstatt, eine Schlauchwaschanlage, einen Trockenschrank und Umkleiden und Duschen für Frauen und Männer. Die Firma spendete 2000 Euro zum Kauf einer Wärmebildkamera für die Offinger Wehr.

    Die vor 62 Jahren ins Leben gerufene Werkfeuerwehr, so Stefan Offermann bei der Begrüßung vor dem Kameradschaftshaus, „hat immer einen hohen Stellenwert eingenommen“. Die Firma habe nicht erst nach dem Großbrand Vlieshalle im Jahr 1969 für Ausrüstung und Technik das Bestmögliche getan und sei den steigenden Anforderungen – nötig durch die Hallenerweiterung für Profile – gerecht geworden. In jüngster Zeit installierte man eine Brandmeldeanlage mit „2000 hochsensiblen Rauchmeldern“. So seien alle vier Abteilungen des Hauses (Filtermedien, Technische Nadelfilze, Dekofilze und Extrudierte Kunsttoffteile) optimal gegen Feuer gewappnet. Bedeutsam sei auch die Aufstockung des rund um die Uhr einsatzbereiten Teams von 30 auf jetzt 50 Personen.

    Dieses Paket freute auch Kreisbrandrat Robert Spiller, als er bei der Feier die „Ausrüstung und die Ortskenntnis“ als das „A u O einer erfolgreichen Truppe“ definierte. Bürgermeister Thomas Wörz betätigte sich beim Segnen durch Pfarrer Bernd Reithemann als Helfer. Sein Dank galt der „vorbildlichen Zusammenarbeit zwischen Werk- und Ortsfeuerwehr, sei es bei Bränden in der Ortschaft oder sei es bei den jüngsten Überflutungen der Mindel und Donau. Wörz stellte „innovatives und harmonisches Miteinander“ heraus. Die jüngsten Führungsleute Dietmar Winkler und Markus Feldengut „hinterlassen ein gut bestelltes Haus.“

    Den Reigen der Gratulanten beendete der neue Kommandant. Christoph Tippel dankte zum einen der Geschäftsleitung als aufgeschlossenem Ausrüster: „Das Löschfahrzeug hat die Feuertaufe bei mehreren Einsätzen bestanden.“ Er lobte ferner die reibungslose Zusammenarbeit mit den umliegenden Wehren von Offingen, Schnuttenbach, Gundremmingen und Rettenbach.

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