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Offingen: Der Schulweg in Offingen soll sicherer werden

Offingen

Der Schulweg in Offingen soll sicherer werden

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    Morgens wird es vor der Offinger Grundschule durch parkende Fahrzeuge regelmäßig eng. Auch besteht der Wunsch nach mehr Schulweghelfern.
    Morgens wird es vor der Offinger Grundschule durch parkende Fahrzeuge regelmäßig eng. Auch besteht der Wunsch nach mehr Schulweghelfern. Foto: Peter Wieser

    Die Situation vor der Offinger Grundschule ist jeden Morgen gleich: Am Pfarrer-Portenlänger-Platz und vor der Kirche wird es regelmäßig eng. Eltern bringen die Kinder zur Schule, parken teilweise auf den Gehsteigen, behindern den Verkehr und die Durchfahrt der Schulbusse. Oft müssen Schulkinder zwischen den Fahrzeugen laufen, um zur

    Zur Bürgerversammlung hatte sich der Elternbeirat in einem schriftlichen Antrag mit mehreren Punkten an den Markt gewandt: Unter anderem mit dem Einrichten eines Parkverbots, der Kennzeichnung des Bereichs als Schulbereich, wie auch der Kontrolle der Geschwindigkeit. Vor allem war die Bitte um Unterstützung bei der Anwerbung Ehrenamtlicher zu Schulweghelfern vorgebracht worden.

    Für Schulweghelfer wurde bereits geworben

    Konkret geht es um die Übergänge zwischen Grundschulgebäude und Kirche sowie zur Mittelschule. „Es wäre wünschenswert, wenn wir mehr Schulweghelfer hätten“, sah es auch Bürgermeister Thomas Wörz. Man habe bereits auf der Internetseite des Markts dazu aufgerufen, auch im Amtsblatt werde ein Aufruf erscheinen. Hinsichtlich der Parksituation habe man sich mehrmals an die Eltern gewandt, die Polizei sei ebenfalls vor Ort gewesen, Erfolg habe sich jedoch immer nur für kurze Zeit gezeigt. Gegen die Unvernunft mancher Verkehrsteilnehmer gebe es nur wenige Möglichkeiten.

    Inzwischen sei die Polizei zu einer Stellungnahme mit einbezogen worden, je nachdem, wie diese ausfalle, werde man das Thema im Marktgemeinderat behandeln. Eine Verbesserung könnte auch eine Umwandlung der dortigen Parkplätze in Kurzzeitparkplätze bringen. Man werde nichts unversucht lassen, versicherte Wörz. Zur Sprache kam auch die Errichtung weiterer Querungshilfen in der Bahnhofstraße.

    Die bisherigen hätten nicht den gewünschten Erfolg gebracht, auch erfülle die Bahnhofstraße nicht die notwendigen Anforderungen. Die entsprechenden Stellen hätten diese dort als nicht geeignet gesehen, äußerte sich der Bürgermeister. Hierzu werde es ebenfalls einen Termin geben, ob es nicht Sinn machen würde, im Bereich der Marktstraße und der Anton-Günther-Straße die Geschwindigkeit auf Tempo 30 zu reduzieren. Möglicherweise würde dann die Südumfahrung mehr genutzt werden und es würde eine Verbesserung eintreten.

    Auch der gesperrte Aussichtsturm war Thema in Offingen

    Wie sieht es allgemein in Offingen aus? Im Vorfeld hatte Wörz einen Überblick zu den derzeitigen Projekten gegeben. Dabei war der gesperrte Aussichtsturm zur Sprache gekommen. Mit einer derzeit vorliegenden Kostenschätzung von rund 320000 Euro zuzüglich Planungskosten in Höhe von 40000 Euro könnten für eine Sanierung knapp 400000 Euro zusammenkommen (Lesen Sie dazu: Ist ein schöner Blick vom Aussichtsturm 320000 Euro wert?) . Auf die Frage, wer von den rund 50 anwesenden Bürgern denn bereit wäre, dafür einen so hohen Betrag zu investieren, hob keiner die Hand. Der Erhalt des Turms als eines der vielen kleinen Mosaiksteinchen, die den Landkreis attraktiv machten, wäre zwar schön, sollte aber nicht um jeden Preis geschehen.

    Für den Bau der Fahrzeughalle beim Bauhof warte man noch auf die Genehmigung des Bauantrags, dann werde man mit den Ausschreibungen beginnen. Aufgrund der steigenden Anforderungen für die Freiwillige Feuerwehr habe der Markt die sich neben dem Gerätehaus befindliche Wiese erwerben können, um eine Erweiterung nach Süden zu ermöglichen. Man werde weiterhin alles tun, damit der Schulstandort Offingen erhalten bleibe. Für das Haus der Musik, eine Zukunftsinvestition für die Kinder, habe das Planungsbüro inzwischen die Bauvoranfrage gefertigt.

    Ende des Jahres werden die Schulden des Markts knapp zwei Millionen Euro, bei gerade einmal 0,05 Prozent Zins betragen. Bei Rücklagen in Höhe von rund 4,35 Millionen Euro ergibt sich ein Überschuss von mehr als 2,3 Millionen Euro. „Es gibt noch viele Projekte, die man verwirklichen kann und muss, erklärte Wörz, der gleichzeitig hervorhob: „Wir haben eine hervorragende Infrastruktur und leben in einer schönen und naturnahen Landschaft.“

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