Es gibt neue Erkenntnisse zum Fall des Mannes, der in Offingen Kinder zu einem Ausflug in seinem Auto überredet haben soll. Offenbar hat es bei beiden Fällen Missverständnisse gegeben.
Wie berichtet, soll ein 27-Jähriger Ende September einen Zwölfjährigen in seinem Leichtkraftfahrzeug mitgenommen haben und ließ ihn angeblich nicht gehen. Auf Facebook kursierten dazu sogar schon vermeintliche Fotos des Leichtkraftfahrzeuges des 27-Jährigen. Die Aussage des Jungen sei aber missverstanden worden, berichtet die Polizei Burgau jetzt. Der Bub habe jederzeit das Auto des Mannes verlassen können und wurde nicht am Aussteigen gehindert, so ein Polizeisprecher.
Und auch der zweite Fall, in dem ein Zehnjähriger behauptete, der Mann habe ihn angesprochen und gebeten mit ihm zu fahren, sei missverstanden worden. Stefan Müller, Polizeichef in Burgau, sagte gegenüber unserer Zeitung: „Das hat so nicht stattgefunden.“
Als Grund für die Erzählungen der Kinder nennt er die erhitzen Gemüter in den Offinger Familien nach dem ersten Fall, der vor allem auf Facebook Wellen geschlagen hatte. feema