Seit Mai vorigen Jahres haben das Bayerische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München I gegen drei Neu-Ulmer Kriminalbeamte ermittelt. Diesen wurde vorgeworfen, dass sie bei der Arbeitszeiterfassung geschummelt hätten. Außerdem sollen sie Dienstwagen für private Zwecke genutzt haben. Ihr Vorgesetzter, der Chef der Neu-Ulmer Kriminalpolizei, soll davon gewusst haben. Deswegen geriet auch er in den Fokus der internen Ermittler. Seitdem wird die Kripo von einem Kollegen interimsmäßig geleitet. Inzwischen hat die Münchner Staatsanwaltschaft die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Neu-Ulmer Beamten eingestellt. Das bestätigte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten. Ausgestanden ist die Sache damit für die Kriminalpolizisten jedoch nicht.
Neu-Ulm/Kreis Günzburg