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Münsterhausen: Die Papierflut eindämmen

Münsterhausen

Die Papierflut eindämmen

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    Um die Papierflut einzudämmen – allein für die Sitzungsunterlagen mit Haushaltsplan 2017 mussten die Marktgemeinderäte mit einem fast 120-seitigen Katalog „versorgt“ werden –, geht die Verwaltung neue Wege. Voraussichtlich ab dem Frühjahr 2017 besteht für die Ratsmitglieder im Rahmen eines Ratsinformationssystems (RIS) die Möglichkeit, Sitzungseinladungen und Vorinformationen für anstehende Sitzungen digital abzurufen. Bürgermeister Robert Hartinger stellte in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates die technischen Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Nutzung des RIS in einer Präsentation vor. Demnach ist zur Nutzung des Systems ein digitales Endgerät (PC, Laptop oder Tablet) erforderlich. Das bei einigen Ratsmitgliedern schon vorhandene private digitale Endgerät kann auch für das RIS genutzt werden. Es ist vorgesehen, bei Umstieg auf RIS für den finanziellen Aufwand dem jeweiligen Ratsmitglied eine einmalige oder eine laufende Auslagenerstattung zu gewähren. Letztere sei jedoch bei der Berechnung kompliziert, sagte Hartinger und plädierte für die Einmalerstattung. Diesem Vorschlag und der Einführung selbst stimmten die Räte zu und beschlossen, für Nutzung des privaten Endgerätes bis zum Ende der Amtsperiode 2014 bis 2020 zu vergüten: bei Nutzung im Jahr 2017 350 Euro, im Jahr 2018 250 Euro und im Jahr 2019 150 Euro. Damit sind alle dem Ratsmitglied in Zusammenhang mit der Nutzung des RIS anfallenden Kosten abgegolten.

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