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Menschen und nicht Maschinen

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    Hand in Hand: Senioren zu betreuen und zu pflegen, ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Bundeskanzlerin Angela Merkel schlug jüngst indirekt vor, Hartz-IV-Empfänger statt Arbeitssuchende aus Osteuropa für die Pflegeberufe zu gewinnen. Foto: Laurin Schmid
    Hand in Hand: Senioren zu betreuen und zu pflegen, ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Bundeskanzlerin Angela Merkel schlug jüngst indirekt vor, Hartz-IV-Empfänger statt Arbeitssuchende aus Osteuropa für die Pflegeberufe zu gewinnen. Foto: Laurin Schmid Foto: Laurin Schmid

    "Die Haare aufgestellt" hat es da dem Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, Werner Tophofen. Der Vorschlag sei indiskutabel. Grundvoraussetzung für die Pflege sei eine fundierte Ausbildung, die drei Jahre dauert. "Das kann nicht jeder machen", bestätigt Edith Hechtl von der Ambulanten Krankenpflege in Thannhausen. Es gebe zwar Hilfskräfte, besonders in der Ambulanz. Trotzdem müsse einem der Job liegen. "Menschen sind doch keine Maschinen", kritisiert Alfons Schier vom Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Merkels "schmalbrüstigen" Vorschlag. Maschinen würden bedient. Menschen nicht. Um Menschen zu betreuen, sei nicht nur eine Ausbildung nötig. Vielmehr bedürfe es einer Berufung. "Nicht jeder ist geeignet", sagt Schier.

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