Fast 2000 Wählerinnen und Wähler mehr als noch vor fünf Jahren bestimmen im Landkreis Günzburg über die deutschen Abgeordneten des Europaparlaments. Zumindest haben voraussichtlich 91215 Landkreisbürger die Möglichkeit dazu. Es besteht im Gegenteil zu den Ländern Griechenland, Zypern, Bulgarien, Belgien und Luxemburg keine Wahlpflicht, sondern das Recht zur Mitbestimmung. Dabei hat die Briefwahl im Lauf der Jahre an Bedeutung gewonnen. Das schlägt sich auch in den Wahlbezirken nieder. Im Kreisgebiet gibt es dieses Mal 130 Urnenwahlbezirke (2014: 132) und 55 Briefwahlbezirke (50). 16615 Briefwahlunterlagen waren bis vor acht Tagen ausgegeben worden, teilt Kreiswahlleiterin Monika Brehm auf Anfrage mit. Die Zahl hat sich noch weiter erhöht. 2014 lag die Anzahl der Briefwähler bei 11056.
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