Über die Installation eines Sonnensegels am Planschbecken im Burgauer Freibad ist im Stadtrat eine längere Diskussion entbrannt. Während die einen Ratsmitglieder sich dafür aussprachen, befürchteten andere, die Investition in den Sand zu setzen, wenn es zu viele Beschwerden gebe. Zwar hatten sich nach den Worten von Bürgermeister Konrad Barm bei der Befragung der Badbesucher sieben Prozent, was 82 Personen entspricht, für einen Sonnenschutz ausgesprochen. Doch ein Bürger meldete sich jetzt bei der Stadt und gab zu bedenken, dass durch ein Sonnensegel die natürliche Erwärmung des Wassers fehle und es zu kalt werden könnte. Einige Räte störten sich auch daran, dass ein Segel rund 21500 Euro kosten würde, zwei hingegen 25500. Als Alternative wurde vorgeschlagen, Bäume zu pflanzen oder einen Schutz zu installieren, der bei Bedarf wieder eingefahren wird. Letztlich setzte Barm das Thema wieder ab. Die Stadt prüft, ob es einen Kompromiss zwischen Schatten und Wärme geben kann. (cki)
Günzburg