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Leipheim: Rückblick 2020: Gartenhallenbad soll für 19 Millionen Euro saniert werden

Leipheim

Rückblick 2020: Gartenhallenbad soll für 19 Millionen Euro saniert werden

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    Das Gartenhallenbad in Leipheim wird für etwa 18,6 Millionen Euro saniert, modernisiert und umgebaut. Mit den Bauarbeiten soll im März 2022 begonnen werden, in Betrieb gehen soll das „neue“ Bad im November 2023.
    Das Gartenhallenbad in Leipheim wird für etwa 18,6 Millionen Euro saniert, modernisiert und umgebaut. Mit den Bauarbeiten soll im März 2022 begonnen werden, in Betrieb gehen soll das „neue“ Bad im November 2023. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivfoto)

    Die Zukunft des Gartenhallenbades in Leipheim war lange ungewiss. Soll der mittlerweile 50 Jahre alte Bau saniert werden? Oder soll stattdessen ein Neubau entstehen, womöglich sogar in Günzburg? Heftig ist diskutiert und gerungen worden, am Ende entschied sich der Kreistag für eine umfassende Sanierung. Um die (Betriebs-)Kosten auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde der Zweckverband Hallenbad Nord gegründet, dem neben dem Landkreis 13 Städte und Gemeinden aus dem nördlichen Landkreis angehören.

    Nach den vorliegenden Plänen werden Bad und Saunabereich innen wie außen großzügig saniert sowie um- und ausgebaut. Im Inneren gibt es für die Öffentlichkeit sowie für den Schul- und Vereinssport ein 25-Meter-Becken, zudem ein Nichtschwimmer- und ein Kinderplanschbecken. Erhalten bleibt das Schwimmbecken im Außenbereich, um die Energiekosten zu senken, soll es künftig im Winter aber nicht mehr beheizt werden.

    Gartenhallenbad: Gastronomiebereich wird erneuert

    Neu gestaltet und damit attraktiver gemacht wird der Gastronomiebereich, eine gute Küche soll die Bade- und Saunagäste zum längeren Verweilen einladen. Nach Angaben des Architekten werden Bad- und Saunabereiche baulich, optisch und damit auch akustisch stärker voneinander getrennt, um Konflikte unter den verschiedenen Nutzergruppen möglichst zu vermeiden.

    Geschäftsführer des Zweckverbandes Hallenbad Nord ist der ehemalige Kammeltaler Bürgermeister Matthias Kiermasz. Nach seinen Angaben sollen Sanierung und Ausbau des Badebereichs etwa 12,6 Millionen Euro kosten, der Sauna- und Wellnessbereich mit neuem und großem Saunahof im Freien ist mit knapp 5,5 Millionen veranschlagt. Einschließlich Planungs- und anderen Kosten wird mit insgesamt 18,6 Millionen kalkuliert.

    Matthias Kiermasz ist neuer Geschäftsführer des Zweckverbands Hallenbad Nord

    Kiermasz geht von einem Zuschuss des Landes in Höhe von 1,25 Millionen aus, gehofft wird zudem auf Fördermittel des Bundes. Mit den Bauarbeiten soll im März 2022 begonnen werden, Ende November 2023 soll das „neue“ Bad in Betrieb gehen.

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