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Leipheim: Neuer Kindergarten für Leipheim: Anträge sollen schnell eingereicht werden

Leipheim

Neuer Kindergarten für Leipheim: Anträge sollen schnell eingereicht werden

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    In Leipheim soll ein neuer Kindergarten entstehen. Noch in diesem Sommer soll mit dem Bau begonnen werden.
    In Leipheim soll ein neuer Kindergarten entstehen. Noch in diesem Sommer soll mit dem Bau begonnen werden. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Hoch her gegangen war es in der Stadtratssitzung am 20. Januar, als Jens Kahler (UWG) einen Antrag verlas. Darin wurde die Stadt gebeten, innerhalb der kommenden zwei Monate sowohl ein Rahmenkonzept als auch eine Kostenschätzung für einen Kindergarten-Neubau zu erstellen (wir berichteten). Im Anschluss hatte sich der neu gegründete Arbeitskreis Kindertagesstätten unter der Leitung des Zweiten Bürgermeisters Horst Galgenmüller (UWG) zweimal getroffen und vorbereitende Maßnahmen für den Stadtrat erarbeitet. Dessen Ergebnisse stellte Galgenmüller nun in der jüngsten Sitzung dem Rat vor.

    Das Ziel des Arbeitskreises sei es, dass die Einrichtung am Grasigen Weg mit vier Kindergarten- und zwei Krippengruppen bis zum 30. Juni 2022 fertiggestellt wird, sagte Galgenmüller in seinem Vortrag. Noch in diesem Sommer soll mit dem Bau begonnen werden.

    Täglich kommen neue Familien nach Leipheim

    Zunächst ermittelte der Arbeitskreis den Bedarf. Die Zahlen vom Landratsamt, wie viele Plätze die Stadt zur Verfügung habe und wie viele Kinder auf der Warteliste stünden, seien aber schon überholt, weil wegen der Baugebiete täglich Familien nach Leipheim zuziehen würden, sagte Galgenmüller.

    Zusätzlich überdachte der Arbeitskreis nach dem Subsidiaritätsprinzip, ob ein Investor oder ein externer Betreiber das Projekt genauso gut angehen könne wie die Stadt. Ebenso habe der Arbeitskreis überlegt, wo die Einrichtung anzusiedeln sei, wie groß sie werde, und welche Bauweise und welches Rahmenkonzept zum Einsatz komme. Die Rahmenkonzeption übernehme die Fachaufsicht. Deren Konzept für einen Kindergarten könne man für den neuen Entwurf übernehmen.

    Statik und Brandschutz müssen noch angepasst werden

    Es gebe, sagte Galgenmüller, bereits einen bestehenden Bauplan, der laut dem Architekten und der Fachaufsicht größtenteils übernommen und eingereicht werden könne. Bürgermeister Christian Konrad (CSU) ergänzte, der Architekt passe Statik und Brandschutz an die aktuelle Planung an. Sobald dies geschehen sei, könnten sie weitermachen.

    Der Zuwendungsantrag erfordere zwei Beschlüsse, sagte Galgenmüller: Zunächst den bereits im Sommer 2020 gefassten, den Kindergarten zu bauen. Und den zweiten, in dem der Stadtrat den Bedarf anerkenne. Der Stadtrat konnte in der aktuellen Sitzung den Bedarf allerdings nicht anerkennen, weil dafür ein gesonderter Tagesordnungspunkt nötig gewesen wäre. Diese Bedarfsanerkennung können man nachreichen, sagte Galgenmüller.

    Die Anträge sollen so schnell wie möglich eingereicht werden

    Alle sechs Gruppen seien förderfähig. So könne die Stadt eine Förderung in Anspruch nehmen und einen Sonderinvestitionstopf. Allerdings laufe dieses Programm am 30. Juni aus. Der nächste Schritt sei deshalb, den Zuwendungs- und den Bauantrag einzureichen. „Je schneller wir das machen, desto höher ist die Chance, dass wir noch ein bisschen Geld im Topf vorfinden“, sagte Galgenmüller.

    Der Bau- und der Förderantrag könnten auch separat eingereicht werden. Alexander Rabus (CSU) plädierte ebenfalls dafür, sich mit dem Bauantrag zu beeilen, um keine Zeit zu verlieren. Der Stadtrat will genau das: Der Bau- und Förderantrag sollen so schnell wie möglich eingereicht werden.

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