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Leipheim: Eschen sterben: Viele Bäume im Donauwald gefällt

Leipheim

Eschen sterben: Viele Bäume im Donauwald gefällt

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    Im Donauwald mussten viele Eschen gefällt werden.
    Im Donauwald mussten viele Eschen gefällt werden. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Esche ist im Donauwald zwischen Weißingen und Leipheim eine der häufigsten Baumarten. Das Eschentriebsterben setzt gerade aber vielen der Bäume zu. Um die Gefahr für Waldbesucher zu reduzieren, mussten im

    Das Eschentriebsterben ist eine Pilzerkrankung, die zu einem Absterben der Bäume führt. In der Folge werden auch die Wurzeln zerstört, sodass die betroffenen Bäume zum Teil unkontrolliert umfallen. Auch waren einige Bäume innerlich faul und damit nicht mehr bruchsicher. Das gefährdet Radfahrer und Fußgänger, sodass der Forstbetrieb Weißenhorn die potenziell gefährlichen Eschen entlang des Weissinger Sträßchens fällen musste. Der Orkan „Sabine“ hat an vielen Stellen gezeigt, wie schnell solche kranken Eschen umfallen können.

    Unordentlich oder ein vielfältiger Lebensraum für Tiere?

    „Da entlang des Radwegs auffällig viele Eschen betroffen waren, musste eine entsprechend hohe Anzahl Bäume gefällt werden“, erklärt die zuständige Revierleiterin Johanna Gierth. „Insbesondere in einem so stark durch Besucher frequentierten Gebiet wie dem Donauwald müssen wir die Risiken für die Besucher durch die absterbenden Eschen gut im Blick behalten. Hier hat die Sicherheit der Waldbesucher Vorrang.“ Die teils mächtigen Äste und Baumkronen der Eschen säumen nun den Donauradweg zwischen Weißingen und Leipheim. Was auf den ersten Blick etwas unordentlich aussehen mag, stelle bei genauerem Hinsehen einen vielfältigen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten dar.

    Das Belassen von Totholz im Wald ist Teil des Naturschutzkonzeptes der Bayerischen Staatsforsten. Dieses hat zum Ziel,

    Sobald das Wetter passt, wird der Weg wieder gerichtet. Winterschäden sowie Schäden, die durch die Verkehrssicherungsmaßnahme oder „Sabine“ entstanden sind, werden beseitigt. „Dann ist der Donauradweg bereit für die neue Radl-Saison“, so Revierleiterin Gierth. (zg)

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