Liebe geht durch den Magen, heißt ein altes Sprichwort. Wie verbindend Kochen sein kann, erlebten die Mitarbeiterinnen der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie Neu-Ulm. Sie beraten an mehreren Standorten im Landkreis EU-Bürger, Migranten und anerkannte Flüchtlinge. In ihrer Beratungstätigkeit erlebten sie immer wieder, dass viele Menschen für die Hilfe etwas zurückgeben wollten, indem sie Kostproben ihrer regionalen Gerichte mitbrachten. „Bei allen sprachlichen Verständigungsproblemen merkten wir, dass über das Thema Essen viel schneller Kommunikation möglich ist“, sagen Lucia Grau, Jasmin Mailänder und Julia Ruf. Daraus erwuchs den Beraterinnen die Idee, Kochabende zu veranstalten, an denen die Menschen unterschiedlichster Herkunft ihre Lieblingsrezepte in der Asylunterkunft oder in Schulküchen kochen sollten.
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