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Landkreis Günzburg: „Wandeltag“ statt Corona-Demo am Sonntag

Landkreis Günzburg

„Wandeltag“ statt Corona-Demo am Sonntag

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    Das war der Beginn des Demonstrationszuges durch Teile Günzburgs. Es geht schon am Sonntag weiter – mit etwas anderem auf dem Marktplatz.
    Das war der Beginn des Demonstrationszuges durch Teile Günzburgs. Es geht schon am Sonntag weiter – mit etwas anderem auf dem Marktplatz.

    Rund 400 Teilnehmer der Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen sind vergangenen Sonntagnachmittag auf dem Günzburger Volksfestplatz zusammengekommen, um bei der mehrstündigen Abschlusskundgebung ein Zeichen gegen die Einengung der persönlichen Freiheit zu setzen. Los ging der Zug durch Teile Günzburg am V-Markt-Parkplatz mit ungefähr der Hälfte der Teilnehmer. Die „Großdemonstration“ der Inititative "Querdenken 8221" war mit 2000 Teilnehmern beim Landratsamt angemeldet worden (wir berichteten).

    Die drei Hauptorganisatoren waren mit dem Interesse an ihrer Veranstaltung dennoch zufrieden. „Wichtig ist, dass es sich verbreitet, was wir hier machen“, sagt Joscha Eckl. „Augsburg unmaskiert“ habe live gestreamt – und 14000 Menschen, die nicht persönlich vor Ort waren, hätten das am Smartphone oder am Rechner mitverfolgt.

    "Stell dir vor, es ist keine Demo, aber jeder geht hin"

    Die Demonstration soll keine „Eintagsfliege“ gewesen sein. Ein konkretes Datum für eine zweite Auflage ist noch nicht fixiert, „aber der 18. Oktober ist ins Auge gefasst. Dann haben wir mehr Planungszeit.“ Bis dahin wollen die Coronaregel-Gegner nicht untätig sein. Bereits diesen Sonntag ist erstmals ein „Wandeltag“ auf dem Günzburger Marktplatz geplant. Ohne dass dies fest organisiert wäre, sollen sich Gleichgesinnte dort ab 15 Uhr treffen, spazieren gehen und die örtliche Gastronomie in der Innenstadt unterstützen. Bei Kaffee und Kuchen könne man sich austauschen, Netzwerke aufbauen, schwebt Eckl vor, der das Motto dieses Tages mit dem folgenden Satz umschreibt: „Stell dir vor, es ist keine Demo, aber jeder geht hin.“

    Sympathisanten würden sich schon erkennen - etwa an T-Shirts. Der Vorteil dieses Formats aus Sicht der Initiatoren: Das lose Treffen ist weder eine Versammlung noch eine Großveranstaltung und muss daher auch nicht genehmigt werden.

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