Mit 16 ist er von zu Hause ausgezogen. In München schloss er sich einer rechtsextremen Kameradschaft an und lebte mit den Freunden aus der Szene in einer Wohngemeinschaft. Mit streng gescheiteltem Haar, Springerstiefeln und Skinhead-Kleidung hatte Felix Benneckenstein zuvor schon seine drei Brüder und die Eltern in Erding, nahe München schockiert. Wie der mittlerweile 26-Jährige in die rechtsextreme Szene geriet und wie er sich wieder davon befreite, das erzählte er jetzt an der Günzburger und Krumbacher Berufsschule vor einem multikulturellen Publikum. Dorthin war er im Rahmen eines Projektes gegen Rechtsextremismus, das von der Friedrich-Ebert-Stiftung mit einer Wanderausstellung unterstützt wird, eingeladen worden.
Landkreis Günzburg