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Landkreis Günzburg: Vom Aufstieg und Fall der Firma Mengele

Landkreis Günzburg

Vom Aufstieg und Fall der Firma Mengele

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    Die firmeneigene Gießerei ist 1954 modernisiert und auf den Fließbandbetrieb umgestellt worden. Monatlich waren damals etwa 350 Tonnen Metallteile gegossen worden (Bild links). Zu ihrem 80-jährigen Bestehen schaffte sich die Firma Mengele 1952 die größte Abkantpresse Europas an. Mit einem Druck von 900 Tonnen wurden mit der Presse Bleche zugeschnitten, gestanzt und geprägt (rechts oben). Im Programm der Landmaschinenfabrik waren auch Mähdrescher, die im Günzburger Stammwerk in den 1950er-Jahren am Fließband produziert wurden.
    Die firmeneigene Gießerei ist 1954 modernisiert und auf den Fließbandbetrieb umgestellt worden. Monatlich waren damals etwa 350 Tonnen Metallteile gegossen worden (Bild links). Zu ihrem 80-jährigen Bestehen schaffte sich die Firma Mengele 1952 die größte Abkantpresse Europas an. Mit einem Druck von 900 Tonnen wurden mit der Presse Bleche zugeschnitten, gestanzt und geprägt (rechts oben). Im Programm der Landmaschinenfabrik waren auch Mähdrescher, die im Günzburger Stammwerk in den 1950er-Jahren am Fließband produziert wurden. Foto: Mengele/Repro: Bernhard Weizenegger

    Die Anfänge waren bescheiden. Was nicht überraschend ist. Eher die Tatsache, dass aus einer kleinen Reparaturwerkstatt ein Unternehmen wurde, das in seinen Blütezeiten rund 1900 Beschäftigte in Günzburg sowie im In- und Ausland zählte. Die Rede ist vom Landmaschinenhersteller Mengele, Günzburgs größtem Arbeitgeber in der Nachkriegszeit. Was in mehr als 100 Jahren aufgebaut worden war, verschwand gegen Ende der 1980er Jahre relativ rasch von der Bildfläche – unter durchaus dramatischen Umständen. Reste des einstmals blühenden Unternehmens gibt es nur noch in Waldstetten, als Teil des internationalen Konzerns Agco-Fendt.

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