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Landkreis Günzburg: Reichhart: Keine Trasse an der Autobahn

Landkreis Günzburg

Reichhart: Keine Trasse an der Autobahn

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    Seit Jahren wird über ein drittes Gleis auf der Strecke zwischen Augsburg und Ulm diskutiert. Am Donnerstag gibt die Bahn ihre Pläne für den Ausbau bekannt.
    Seit Jahren wird über ein drittes Gleis auf der Strecke zwischen Augsburg und Ulm diskutiert. Am Donnerstag gibt die Bahn ihre Pläne für den Ausbau bekannt. Foto: Marcus Merk

    Die Deutsche Bahn stellt heute in Augsburg ihre Planungen zum Ausbau der Strecke (Lesen Sie dazu auch: Wann schafft es die Bahn von Augsburg nach Ulm in 30 Minuten?) In diesem Zusammenhang hat die CSU Schwaben nun eine rasche Umsetzung eines bestandsorientierten Ausbaus gefordert. Bau- und Verkehrsminister Hans Reichhart (Jettingen-Scheppach) erteilt dabei einer Schnellstrecke entlang der Autobahn, wie sie zuletzt Augsburger Politiker und die IHK erneut ins Gespräch gebracht hatten, eine klare Absage.

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    CSU Bezirksvorsitzender und Europaabgeordnete Markus Ferber: „Der geplante Ausbau der Bahnstrecke zwischen Augsburg und Ulm ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der kommenden Zeit. Deshalb hat die CSU Schwaben den Ausbau bereits bei ihrer Verkehrskonferenz 2014 in einem gemeinsamen Positionspapier gefordert.“ Mit der Aufnahme der Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan sei ein erster Etappensieg errungen worden und durch den engen Kontakt Ferbers sowie des verkehrspolitischen Sprechers im Bundestag, Ulrich Lange zu den verantwortlichen der Deutschen Bahn sei der Ausbau weiter vorangetrieben worden, heißt es in einer Pressemitteilung der schwäbischen CSU.

    "Wir brauchen keine Neubautrasse an der Autobahn"

    „In einer ersten Projektvorstellung durch die Bahn werden die Planungen jetzt konkreter“, freut sich Markus Ferber, merkt aber an, „dass es jetzt darum geht eine realistische und zeitnahe Lösung zu finden, die im Sinne aller Beteiligten ist“. Sicher ist für den Vorsitzenden der CSU Schwaben, dass dies nur mit einem Ausbau des aktuellen Bestandes funktionieren kann. „Kommunen, Land, Bund und die Bahn müssen an einem Strang ziehen, um hier voranzukommen“, unterstreicht Markus Ferber.

    Verkehrsminister Hans Reichhart sagte dazu: „Es geht um die rasche Verwirklichung des Projektes und nicht darum, Wunschträumen oder Phantomen zu folgen. Deswegen brauchen wir keine Neubautrasse entlang der Autobahn, sondern einen bestandsorientieren Aus- und Neubau. Es müssen jetzt alle Möglichkeiten ausgelotet werden, damit die Fahrzeit zwischen Augsburg und Ulm auf 30 Minuten verkürzt wird und wir einen verkehrlichen Mehrwert für die Region bekommen“. (zg/rjk)

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