Mehrere untersuchte Wasserproben haben ergeben, dass der Grenzwert für Legionellen im Klinikum Günzburg überschritten worden ist – und das offenbar schon über einen längeren Zeitraum. Das Kreiskrankenhaus arbeitet deshalb eng mit dem Gesundheitsamt in Günzburg und einem Krankenhaushygieniker aus dem Labor Gärtner (Ravensburg) zusammen. Klinikvorstand Dr. Volker Rehbein betonte am Freitag gegenüber unserer Zeitung: „Eine Gesundheitsgefährdung unserer Patienten hat nicht vorgelegen.“ Dort, wo Patienten duschen oder sich Wasserhähne befinden, lassen nun Filter die stäbchenförmigen Bakterien nicht durch. Nach Weihnachten sollen alle Leitungen im Krankenhaus, die beispielsweise in Waschbecken und Duschen enden und die benutzt werden könnten, mit den Filtern bestückt sein.