Mehrere Fälle von Warenbetrug im Internet sind am Montag bei der Polizei in Günzburg angezeigt worden. Ein 53-Jähriger aus Bibertal wollte ein polizeiliches Führungszeugnis erwerben. Er gab den Suchbegriff ein und stieß auf einen entsprechenden Anbieter. Hier bestellte er für 13 Euro ein Führungszeugnis. Da er dies zunächst per Vorkasse auf ein niederländisches Konto bezahlt hatte und danach noch per Kreditkarte, wollte er einen der beiden Aufträge über die Kontaktseite des Bundesjustizministeriums stornieren. Das teilte ihm sofort mit, dass es sich bei seiner Bestellung um einen Betrug handelt.
Eine 31-Jährige aus Kötz meldete bei der Polizei, sie habe im Internet einen Sattel bestellt, der jedoch nie geliefert wurde. Die vermeinliche Verkäuferin sei nicht mehr erreichbar, daher erstatte sie Anzeige.
Ein 35-Jähriger Leipheimer erhielt von einem Inkassounternehmen eine Mahnung. Er solle ausstehende 37,55 Euro für eine Bestellung bei einem Onlinehändler begleichen. Der Geschädigte hatte jedoch nichts bestellt. Die Polizei stellte fest, dass die Bestellung von einem Kundenkonto getätigt worden war, das nicht dem Mann gehört. (zg)