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Landkreis Günzburg: Die Glasfaser kommt in drei Gemeinden bis ins Haus

Landkreis Günzburg

Die Glasfaser kommt in drei Gemeinden bis ins Haus

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    LEW Telnet-Geschäftsführer Rainer Müller (links) und die Bürgermeister der Pilotgemeinden (von links) Kötz (Ernst Walter), Rettenbach (Sandra Dietrich-Kast) und Bubesheim (Walter Sauter) – symbolisch verbunden mit neuer Technologie.
    LEW Telnet-Geschäftsführer Rainer Müller (links) und die Bürgermeister der Pilotgemeinden (von links) Kötz (Ernst Walter), Rettenbach (Sandra Dietrich-Kast) und Bubesheim (Walter Sauter) – symbolisch verbunden mit neuer Technologie.

    Nach der rund drei Monate dauernden Vorvermarktungsphase steht fest: Die LEW-Gruppe erschließt mit ihrem Telekommunikationsunternehmen LEW Telnet die Gemeinden Bubesheim, Kötz und Rettenbach flächendeckend mit Glasfaser. Ausgehend vom eigenen, rund 3000 Kilometer langen

    Bubesheim: Hauptort

    Kötz: Hauptort mit den Ortsteilen Ebersbach, Großkötz und Kleinkötz

    Rettenbach: Hauptort mit den Ortsteilen Harthausen und Remshart.

    Bei allen Haushalten, die während der Vorvermarktungsphase LEW Highspeed verbindlich gebucht haben, wird die Glasfaserleitung kostenfrei bis ins Gebäude verlegt. Haushalte in Bubesheim, Kötz und Rettenbach, die LEW

    Dürrlauingen liegt deutlich unter der Beteiligungsquote

    Nicht zum Zug beim Glasfaserausbau kommt die Gemeinde Dürrlauingen. Hier hatte die Resonanz deutlich unter der geforderten Beteiligungsquote von 35 Prozent in der Vorvermarktung gelegen. Eine Umsetzung des Glasfaserausbaus in dem Vermarktungsgebiet im Landkreis Günzburg ist deshalb nur ohne die Kommune möglich.

    Die Tiefbauarbeiten für das Glasfasernetz in den acht Kommunen starten 2019, sobald es die Witterung zulässt. Die Inbetriebnahme der einzelnen Netze erfolgt schrittweise nach Baufortschritt, voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2019.

    Bürgermeister Ilg bedauert

    „Ein Glasfaseranschluss bis ins Haus ist die zukunftssichere Anbindung an das Internet. Egal, wie stark der Bandbreitenbedarf in Zukunft noch ansteigt – damit sind Haushalte und Kommunen auf der sicheren Seite“, sagt Rainer Müller, Geschäftsführer von LEW Telnet. „Vor Ort haben wir in den letzten Monaten große Unterstützung erfahren. Wir freuen uns sehr, dass wir nun in die Umsetzung gehen können. Gerne hätten wir auch die Gemeinde Dürrlauingen mit Glasfaser erschlossen. Hier war die Resonanz aus der Bevölkerung jedoch so gering, dass ein Ausbau wirtschaftlich nicht möglich ist.“ Es gebe viele Gründe, die ausschlaggebend waren, weit unter dem angepeilten Ziel geblieben zu sein. Dürrlauingens Bürgermeister Edgar Ilg sieht das Resultat „klar und deutlich als negativ“ an. „Jeder möchte schnelles Internet. Aber jetzt haben nicht genügend Bürger zugegriffen.“ Laut Ilg habe das mit einem weiteren Anbieter zu tun (M-net), der in großen Teilen des Ortes bereits schnelles Internet ermögliche. Allerdings sei das nicht die Glasfaser ins Haus. „Die Leute haben nicht den Druck gesehen, jetzt zu reagieren“, so der Bürgermeister.

    Durch die direkte Anbindung mit Glasfaser stehen den angeschlossenen Haushalten Produkte mit einer Übertragungskapazität von bis zu 1 Gbit/s zur Verfügung. Neben dem Internetzugang gibt es mit LEW Highspeed auch Telefonie und Fernsehen über Glasfaser. Details zu den Angeboten gibt es unter www.lew-highspeed.de. Dort können sich Interessenten informieren, prüfen, ob ihre Adresse im Ausbaugebiet liegt und Produkte buchen.

    Drei von acht Pilotgemeinden sind im Kreis Günzburg

    Insgesamt werden die Lechwerke acht Pilotkommunen flächendeckend mit Glasfaser erschließen. Diese sind neben Bubesheim, Kötz und Rettenbach:

    die Marktgemeinde Thierhaupten im Landkreis Augsburg,

    die Gemeinden Egling und Prittriching im Landkreis Landsberg sowie

    die Marktgemeinde Türkheim und die Gemeinde Rammingen im Landkreis Unterallgäu.

    Nach dem erfolgreichen Start in den acht von ursprünglich neun vorgesehenen Pilotkommunen prüft LEW nun das weitere Vorgehen für künftige Glasfasererschließungen von Kommunen in der Region mit LEW Highspeed. In den Pilotgemeinden selbst werden knapp 4000 Haushalte angeschlossen. Und nach den Plänen des Energieversorgers sollen weitere 7000 Leerrohre verlegt werden, falls sich Verbraucher in der Zukunft entscheiden sollten, ebenfalls durch (ioa, zg)

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