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Landkreis Günzburg
09.06.2021

Die Gastronomen im Kreis Günzburg rüsten sich für den Ansturm

Ingrid Osterlehner betreibt den Gasthof Sonne in Röfingen. Sie ist die Vorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands im Kreis Günzburg.
Foto: Bernhard Weizenegger

Die Zeit von To-go-Bestellungen soll für viele Gaststätten endlich vorbei sein. Sie dürfen ab Mittwoch die Innen- und Außenbereiche öffnen. So geht es jetzt weiter.

Ingrid Osterlehner muss nicht eine Sekunde überlegen, die Antwort kommt wie aus der sprichwörtlichen Pistole geschossen. Der 31. Oktober 2020, das war der letzte reguläre Öffnungstag ihrer Gaststätte. Dieses Datum ist der Senior-Chefin des Gasthofs Sonne in Röfingen und Kreisvorsitzenden des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands sofort präsent. An diesem Tag hat der Lockdown sie und alle anderen Gastronomen hart getroffen. Die Gäste mussten wegen Corona fernbleiben, an einen geregelten Betrieb war nicht zu denken. Am Freitag kam dann die erlösende Nachricht: Gaststätten und Hotels dürfen wieder öffnen, am Mittwoch ist es so weit. Dabei gab und gibt es noch immer bei manchen einige Fragen.

Die gastronomischen Betriebe dürfen unter freiem Himmel und in geschlossenen Räumen unter der Einhaltung von Schutz- und Hygienemaßnahmen wieder öffnen - auf diese Nachricht hat Osterlehner lange gewartet. "Wir wussten nach dem letzten Lockdown nicht, wie lange die Situation so bleibt. Zuerst war von einem leichten Lockdown die Rede, dann war es doch ein harter." Als die Sieben-Tage-Inzidenz im Januar im Landkreis Günzburg noch immer weit über 100 lag, wusste sie, dass die Einschränkungen länger als befürchtet dauern würden. Immer wieder habe sie gehofft, zu öffnen. Immer wieder wurde sie enttäuscht. Mit Ostern wurde es nichts, mit Pfingsten auch nicht. Am Ende ist es der 9. Juni geworden.

Inzidenz zu hoch: Gastronomen im Kreis Günzburg dürfen erst später öffnen

Etwas neidisch hat sie und ihre Kollegen in die Nachbarlandkreise geschaut. Während in Ulm und Augsburg beispielsweise die Biergärten schon öffnen durften, mussten die Gastronomen im Landkreis Günzburg ohne Gäste auskommen. Die Inzidenz war zu hoch. Teilweise lag der Landkreis auf dem unrühmlichen dritten Platz - und zwar deutschlandweit. "Wir waren alle enttäuscht, dass die Zahlen hier so hoch waren. Wir haben gehofft, dass die Werte sinken, aber das hat leider bis jetzt gedauert", sagt Osterlehner.

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Nach den angekündigten Lockerungen am Freitag von Ministerpräsident Markus Söder waren Osterlehner und ihre Kollegen zunächst etwas unsicher, wann sie öffnen dürfen. "Wir waren zwiegespalten, ob die Regelungen bereits ab Montag oder ab Mittwoch gelten", sagt Osterlehner. Diese Frage wurde aber schnell geklärt und sie und ihre Familie machten sich an die Vorbereitungen für die Gäste. Noch am Freitag wurden die Getränke bei den Brauereien bestellt, die Lieferungen sind inzwischen eingetroffen. Während des Lockdowns gab es bekanntlich nur die Möglichkeit, Speisen zum Mitnehmen anzubieten. Die Auswahl sei deshalb zwischenzeitlich reduziert worden. Doch das ist nun Geschichte und das Essensangebot wird mit Mittwoch wieder erweitert.

Negativer Test für den Gaststätten-Besuch nur für mehrere Hausstände ötig

Gäste aus mehreren Hausständen an einem Tisch benötigen aufgrund der Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 im Landkreis Günzburg einen negativen Testnachweis. Dabei ist es egal, ob man sich im Innen- oder nur im Außenbereich aufhält. Diese Regelung sei zwar teilweise nachvollziehbar, aber erfordere einen deutlichen Mehraufwand für die Gastronomen. "Wir müssen bei jedem Gast nachfragen, uns den negativen Test oder Impfausweis zeigen lassen und vieles mehr", sagt Osterlehner. Mittels einer App registriert sich der Gast, um eine mögliche Rückverfolgung gewährleisten zu können. Wer kein Smartphone besitzt, füllt ein Dokument vor Ort aus. Das übernimmt in der Sonne das Personal. "Sonst haben wir wieder Probleme wegen der Stifte und müssen diese sofort desinfizieren."

Die ersten Reservierungen sind bereits eingegangen - sei es für den größer angelegten Familiengeburtstag oder das entspannte Essen zu zweit. Der Biergartenbereich wurde extra etwas vergrößert. "Wir haben gedacht, dass wir zunächst nur im Freien öffnen dürfen. Aber jetzt dürfe wir auch den Innenbereich öffnen", sagt Osterlehner. Trotz der Öffnung ist die Dehoga-Kreisvorsitzende nicht vollumfänglich glücklich. "Wir haben jetzt noch drei gute Monate, aber schon im Herbst wird es wieder schwieriger. Wir Gastronomen können in den drei Monaten nicht alles aufholen, was man in den vergangenen Monaten versäumt hat." Froh ist die Senior-Chefin aber trotzdem, schließlich wurde es Zeit, dass es in der Küche wieder rund geht.

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