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Krumbach/Landkreis: Der Weg zum Neubau der Krumbacher FOS/BOS

Krumbach/Landkreis

Der Weg zum Neubau der Krumbacher FOS/BOS

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    Gregor Friedrich ist neuer stellvertretender Schulleiter an der FOS/BOS. Links Schulleiterin Dr. Elvira Seibold.
    Gregor Friedrich ist neuer stellvertretender Schulleiter an der FOS/BOS. Links Schulleiterin Dr. Elvira Seibold. Foto: Peter Bauer

    Die Unebenheit in einer der Wände im Dienstzimmer von Dr. Elvira Seibold ist auf den ersten Blick leicht zu übersehen. Als das Gespräch bereits weit fortgeschritten ist, zeigt die Schulleiterin auf diese Stelle. „Hier ist die Grenze zwischen der 1901 gebauten alten Schule und dem Anbau in den 50er-Jahren“, erklärt die Schulleiterin. In dem seinerzeit erweiterten Gebäude in der Krumbacher Innenstadt ist seit Jahrzehnten die Krumbacher FOS/BOS untergebracht. Nun steht ein weiterer großer Einschnitt bevor. Die FOS/

    Schon seit einiger Zeit ist der geplante Umzug und Neubau sozusagen „in trockenen Tüchern“. In Vergessenheit geraten langsam die mitunter heftige Debatte und die vielen Hintergrundgespräche, die der Entscheidung vorausgingen. Welche Entwicklungschancen hat die Schule am alten Standort angesichts der Konkurrenz aus dem Umland? Wird die Schule bei einer

    2014 hatte die am 5. Januar 1961 in Ulm geborene und in Franken aufgewachsene Elvira Seibold ihr neues Amt in Krumbach angetreten. Von Anfang an machte sie deutlich, dass nur eine wesentliche Weiterentwicklung den FOS/BOS-Standort

    Es gibt eine gute Verkehrsanbindung

    Der neue Standort habe viele Vorteile, unter anderem die gute Verkehrsanbindung, die Nähe des Stadtgartens, aber auch nach wie vor nahe Innenstadt. Zudem gebe es am neuen Standort bessere Parkmöglichkeiten als bisher. Der Neubau wird voraussichtlich rund 13 Millionen Euro kosten (wir berichteten). Im August hatte Dr. Elvira Seibold dem Krumbacher Stadtrat wesentliche Eckpunkte des Konzepts vorgestellt. Demnach handelt es sich beim Neubau um einen Komplex mit Erdgeschoss, erstem und zweiten Stock. Bei Bedarf kann noch ein weiteres Geschoss hinzugefügt werden. Bei der Planung ist nun die Regierung von Schwaben am Zug. Wenn alles glatt geht, können im nächsten Frühjahr/Sommer die Ausschreibungen erfolgen.

    Die Schulleiterin berichtet über das rundum positive Echo nach dem Bekanntwerden der Entscheidung über den Neubau. Im abgelaufenen Schuljahr wurden an der FOS/BOS rund 360 Schüler unterrichtet, im neuen Schuljahr seien es etwa 400, davon circa 80 im Bereich der BOS. Derzeit unterrichten an der FOS/BOS 33 Lehrer. In kommenden Monaten werden dann die Details des Umzugs festgezurrt. Der Umzug werde dann wohl in den großen Ferien vor dem Schuljahr 2019/20 über die Bühne gehen. Vorteilhaft sei, dass durch den Umzug auch die Werkstätten (bislang im Erwin-Bosch-Ring) wieder mit der Schule zusammengeführt werden könnte. Sie könnten dann, so Elvira Seibold, in der benachbarten Berufsschule untergebracht werden. In der bisherigen FOS/BOS könnten dann während der Modernisierungsarbeiten im Schulzentrum Schüler aus diesem Bereich untergebracht werden.

    Es gibt ein zusätzliches Spezialangebot

    Intern verbessert die ihr Profil fortlaufend. Elvira Seibold berichtet über ein zusätzliches Spezialangebot „Bautechnik“ im Bereich der Ausbildungsrichtung Technik. Das Angebot einer Vorklasse für Mittelschüler beim Übertritt auf die FOS/BOS habe sich ausgezeichnet bewährt. Dort werden Mittelschüler gezielt auf die FOS/BOS vorbereitet.

    An der Schule gibt es auch einen wichtigen personellen Wechsel: Für den in den Ruhestand getretenen Heiner Hauer ist Gregor Friedrich neuer stellvertretender Schulleiter. Der am 23. Dezember 1966 in Nürnberg geborene Friedrich unterrichtet Pädagogik, Psychologie und Katholische Religionslehre. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter (21 und 18 Jahre alt). Bíslang war er Lehrer an der Beruflichen Oberschule Neu-Ulm. Er freut sich auf seine neue Aufgabe in Krumbach, durch den Neubau habe die Schule eine ausgezeichnete Perspektive.

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