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Kreisausschuss: Neues Dach für Dominikus-Zimmermann-Realschule

Kreisausschuss

Neues Dach für Dominikus-Zimmermann-Realschule

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    Das Gebäude der Dominikus-Zimmermann-Realschule in Günzburg ist inzwischen 40 Jahre alt. Vor allem am Flachdach und an den Fenstern im Dachbereich hat der Zahn der Zeit genagt. Sie sind nicht mehr dicht, weshalb Wasser stetig in andere Bereiche des Schulgebäudes sickert.

    Manches entspricht auch nicht mehr den technischen Standards heutiger Tage – unter anderem fehlen Notabläufe, die bei Starkregen erforderlich sind. Bei der gemeinsamen Sitzung von Kreisausschuss sowie Schul-, Kultur- und Sportausschuss herrschte grundsätzlich Einigkeit darüber, dass Dach und Fenster generalsaniert werden müssen. Kreisrätin Gabriele Wohlhöfler (CSU) und FDP-Kreisrat Herbert Blaschke erklärten, keine Freunde von Flachdächern zu sein. Ob es keine Alternativen gebe? Fernanda Barbato, im Landratsamt zuständig für den Fachbereich Hochbau, sowie der planende Architekt versicherten, angesichts der verwinkelten Dachkonstruktion bleibe keine andere Wahl, als an einem Flachdach festzuhalten.

    Die Kosten der Generalsanierung werden sich nach einer ersten Kalkulation auf zwei Millionen Euro belaufen. Nach derzeitigem Stand kann der Landkreis als Träger der Realschule mit einer staatlichen Förderung in Höhe von rund 500 000 Euro rechnen. Letztlich beschließen muss die Baumaßnahmen noch der Kreistag bei seiner Sitzung am 17. Dezember.

    Die Kreisstraße GZ 17 soll im Abschnitt östlich von Deubach bis zum Aussiedlerhof im Bereich der Einmündung der Straße von Ebersbach ausgebaut und mit einem neuen Geh- und Radweg versehen werden. Dafür haben sich einstimmig die Mitglieder des Kreisausschusses ausgesprochen. Letztlich entschieden wird im Kreistag Mitte Dezember. Weil eine ursprünglich geplante Straßenbaumaßnahme nicht realisiert wurde, sind im Haushalt des Landkreises noch 500000 Euro für den Straßenbau übrig. Dieses Geld soll für den genannten Ausbau der GZ 17 verwendet werden.

    Die Ortsdurchfahrt im Günzburger Stadtteil Wasserburg soll 2020 mit einer neuen Fahrbahndecke versehen werden. Die Kosten für die Baumaßnahme im Zuge der Kreisstraße GZ 18 in Richtung Bubesheim sind vom Landkreis mit etwa 200000 Euro veranschlagt. Geplant ist, gleichzeitig eine Querungshilfe über die Straße am Ortseingang von Wasserburg zu bauen.

    Zuvor wird die Stadt Günzburg in der Ortsdurchfahrt Arbeiten an Wasserleitungen und Abwasserkanälen durchführen sowie Leitungen für Erdgas und Breitbandkabel verlegen. Um den Straßenverkehr möglichst gering einschränken zu müssen, sollen die Bauarbeiten von Stadt und Kreis „Hand in Hand“ vollzogen werden, wie Landrat Hubert Hafner im Kreisausschuss erklärte.

    Die staatliche Förderung für den Klimaschutzmanager des Landkreises läuft Ende 2019 aus. Die Frage im Kreisausschuss lautete deshalb: Soll das Klimaschutzmanagement trotzdem fortgeführt oder eingestellt werden? Immerhin belaufen sich die Personal- und Sachkosten auf mehr als 100 000 Euro im Jahr. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Olbrich erklärte, trotz des vielen Geldes wäre es „das falsche Signal und von der Sache her nicht gerechtfertigt“, das Klimaschutzmanagement des Landkreises aufzugeben. Ähnlich äußerte sich Kreisrat Harald Lenz von den Grünen. Beim Klimaschutz im Landkreis sei „immer noch Luft nach oben“. Auch der CSU-Fraktionsvorsitzende Hans Reichhart sprach sich dafür aus, weiter einen Klimaschutzmanager zu beschäftigen. Er regte zudem an, Kontakt mit der Stadt Günzburg oder anderen denkbaren Partnern aufzunehmen, um möglicherweise Kräfte zu bündeln und damit Synergieeffekte zu erreichen.

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