Die am Sonntag in der Mindel gefundenen toten Koi-Karpfen könnten, so befürchtet der Vorsitzende des Burgauer Fischereivereins, gravierende Probleme bringen. „Der sie dort einfach entsorgt hat, hat wohl nicht nachgedacht“, sagt Leonhard Müller im Gespräch mit unserer Zeitung. Denn unter Umständen könnten sie das Koi-Herpes-Virus in sich tragen, das heimischen Karpfen in diesem Bereich „den Tod“ bringen und die Bestände in der Region insgesamt „stark dezimieren“ könnte. „Unter Umständen müssen wir mit einem Totalverlust rechnen.“ Jeder sollte wissen, dass tote Fische nicht einfach in ein Gewässer geworfen werden dürfen, betont Müller.
Kreis Günzburg