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Kreis Günzburg: Der Kleinkötzer Kindergarten ist geschlossen

Kreis Günzburg

Der Kleinkötzer Kindergarten ist geschlossen

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    Wegen eines Wasserrohrbruchs ist der Kleinkötzer Kindergarten geschlossen.
    Wegen eines Wasserrohrbruchs ist der Kleinkötzer Kindergarten geschlossen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Der Kindergarten St. Nikolaus in Kleinkötz, der unter kirchlicher Trägerschaft steht, ist seit Dienstag geschlossen. Weil es in der vergangenen Woche einen Wasserrohrbruch gegeben hatte, können die etwa 50 Kinder nicht mehr in den Räumlichkeiten am Kirchplatz betreut werden. Eine Notgruppe mit Kindern, deren Eltern auf eine Betreuung angewiesen sind, ist mit den Erzieherinnen ins nebenan gelegene Pfarrzentrum gezogen. Dort soll ab Montag auch der ganz normale Betrieb wieder aufgenommen werden, da noch nicht feststeht, wie groß der Schaden im

    Dass ein Wasserrohr in einem der Gruppenräume geborsten war, hatten die Erzieherinnen nur per Zufall entdeckt. Wie Pfarrer Johannes Rauch auf Nachfrage mitteilte, war nicht etwa plötzlich der Boden nass, ein Blick auf die Wasseruhr hatte gezeigt, dass auf einmal Unmengen von Wasser verbraucht wurden. Wie eine hinzugezogene Firma feststellte, trat das Wasser nicht oberirdisch aus, sondern versickerte unterirdisch. In den Räumen wurde jedoch gestiegene Feuchtigkeit gemessen. „Der Schaden ist immens. Das ist auf Dauer den Kindern und Erzieherinnen nicht zumutbar“, erklärte Pfarrer Rauch. Da auch die Gefahr von Schimmelbildung bestehe, habe der Träger beschlossen, den Kindergarten zu schließen.

    Am Dienstag und Mittwoch wurde eine Notgruppe mit Kindern im Pfarrzentrum betreut. Ab Montag soll der gesamte Betrieb dorthin verlagert werden. Das wurde am Mittwochnachmittag bei einem Ortstermin entschieden. Ruth Schaub vom Landratsamt erteilte eine vorübergehende Betriebserlaubnis im Pfarrzentrum – genehmigt für ein Jahr. Ein Gutachter soll jetzt feststellen, wie viel kaputt ist und ob sich eine Reparatur finanziell überhaupt lohnt. Rauch rechnet mit dem Schlimmsten, schließlich stammt das Haus aus den 70er Jahren. Ein weiterer Schwachpunkt sei das Dach. Ein Abriss sei denkbar.

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