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Kommentar: So kann die Prävention der Polizei wirken

Kommentar

So kann die Prävention der Polizei wirken

Rebekka Jakob
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    Die Betrugsanrufe ebben nicht ab.
    Die Betrugsanrufe ebben nicht ab. Foto: Franziska Gabbert/dpa (Symbolbild)

    Es sind zwei große Erfolge, welche das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West bei seiner Kriminalitätsstatistik für 2018 zu verkünden hatte: Trotz einer wachsenden Flut von Betrugs-Anrufen ist die Zahl der Menschen, die auf Tricks wie den „falschen Polizeibeamten“ oder den vermeintlichen Enkel hereinfallen, nicht größer geworden. Und die Zahl der Einbrecher, die es gar nicht erst in die Wohnhäuser von Menschen in der Region geschafft haben, ist gestiegen. Sicher zurecht führt das Polizeipräsidium diese Erfolge darauf zurück, dass gerade bei diesen Themen im vergangenen Jahr viel Präventionsarbeit geleistet wurde. Und die ist immens wichtig.

    Denn gerade bei diesen beiden Deliktarten geht es ans Eingemachte: an die Ersparnisse, die vor allem ältere Menschen für ihren Lebensabend beiseite gelegt haben. Und an den privatesten Bereich, den man sich vorstellen kann: die eigene Wohnung, das eigene Zuhause. Sie gilt es, ganz besonders zu schützen. Zur gelungenen Prävention gehören aber auch Menschen, die diese annehmen. Das gilt auch für aufmerksame Nachbarn, die den Blick auch mal aufs Nachbargrundstück richten und aufeinander schauen. Für jüngere Leute, die dabei helfen, ältere Menschen auf Betrugsmaschen aufmerksam zu machen. Oder Bankmitarbeiter, die stutzig werden, wenn ältere Kunden auf einmal große Beträge abheben wollen.

    Lesen Sie hier den Bericht zum Thema: Bei Anruf Betrug: Kriminelle erbeuten viel Geld

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