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Kommentar: Das kategorische Nein zum Sport ist unbegründet

Kommentar

Das kategorische Nein zum Sport ist unbegründet

Jan Kubica
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    Verwaiste Fußballfelder sind zum gewohnten Bild in Bayern geworden. Sport als Wettkampf mit Zuschauern bleibt auch Anfang September 2020 verboten. Gibt es dafür auch nur einen nachvollziehbaren Grund - oder nehmen die Politiker die Belange der Sportler einfach nicht ernst?
    Verwaiste Fußballfelder sind zum gewohnten Bild in Bayern geworden. Sport als Wettkampf mit Zuschauern bleibt auch Anfang September 2020 verboten. Gibt es dafür auch nur einen nachvollziehbaren Grund - oder nehmen die Politiker die Belange der Sportler einfach nicht ernst? Foto: Bernhard Weizenegger

    Es gibt Wichtigeres als den Amateursport. Ein funktionierendes, zukunftsorientiertes und vergleichbare Chancen für alle Kinder sicherndes Schulwesen zählt zweifellos dazu. Doch ohne Angaben von Gründen einfach so zu tun, als existierten die Millionen Sportler (allein im Landkreis Günzburg sind fast 44000 Bürger über den Bayerischen Landessportverband registriert) und ihre Ansprüche nicht, ist mindestens politisch unklug. Demnach ist der Bayerischen Staatsregierung ein klassisches Eigentor unterlaufen, als sie die vor allem vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) massiv eingeforderte Beschäftigung mit den Themen Wettkampfsport und Zulassung von Zuschauern in ihrer Sitzung am 1. September 2020 verweigerte und sich ausschließlich dem nahenden Beginn des Schuljahres widmete.

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