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Kötz/Günzburg: Das Interesse an neuen Jobs bei Alko ist groß

Kötz/Günzburg

Das Interesse an neuen Jobs bei Alko ist groß

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    Alko investiert in die E-Mobilität.
    Alko investiert in die E-Mobilität. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Firma Alko Fahrzeugtechnik hat einen Großauftrag an Land gezogen, durch den 100 neue Arbeitsplätze entstehen sollen. Ab April wird in Deffingen mit der Elektrifizierung von zwei Fahrzeugtypen eines großen deutschen Automobilherstellers begonnen. Im kommenden Monat geht es bereits mit den Aufbauarbeiten für das Montagewerk los (wir berichteten). Die neuen Arbeitsplätze können nicht ausschließlich intern besetzt werden. Deshalb bietet das Unternehmen zwei Informationsabende an: den einen am 29. Januar. Der andere hat bereits am Dienstagabend stattgefunden. 94 mögliche Kandidaten haben sich angehört, was da im Gewerbepark Deffingen passieren soll. Einige hatten bereits ihre Bewerbungsunterlagen dabei. „Die meisten der Interessierten kommen aus der Region, aus einem Umkreis von 20, 30 Kilometern“, sagt Fahrzeugtechnik-Sprecher Thomas Lützel, der findet: „Das hört sich vielversprechend an.“

    Alko ist zum Jahreswechsel 2015/2016 unter das Dach des US-Konzerns Dexko Global gekommen – gemeinsam mit dem amerikanischen Achsenhersteller Dexter Axle. Die Alko Fahrzeugtechnik bietet Komponenten und Zubehör in den Bereichen Freizeitfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und Nutzanhänger. In der E-Mobilität erkennt Harald Hiller, Geschäftsführer von Alko Fahrzeugtechnik, einen Megatrend, der auch für das Unternehmen große Chancen biete. Allein der jetzige Auftrag laufe über einen Zeitraum von rund drei Jahren. Die Erfahrung, die man nun sammeln und die Kompetenz, die man vergrößern könne, sind für den Manager Grundpfeiler für weitere Aktivitäten in diesem Bereich. Der aktuelle Auftrag dafür ist, so die Hoffnung, ein „Türöffner“. „Wenn wir nur bleiben, was wir sind, wird es kein Wachstum geben“, sagt Hiller, der deshalb verstärkt auf „Diversifizierung“ setzt.

    2019 soll die Zahl der Mitarbeiter von Alko Fahrzeugtechnik auf 3000 anwachsen – die meisten davon arbeiten in der Region. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Streetscooter, einer Tochtergesellschaft der Post, die unter anderem vollelektrische Kleintransporter produziert, ist eines der vielversprechenden Geschäftsfelder. Wenn Chancen hier nicht ergriffen würden, so Hiller, „dann bin ich Unterlasser, aber kein Unternehmer“. (ioa)

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